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Februar-Highlights in hessischen Kinos

Eine Auswahl besonderer Veranstaltungen hessischer Kinos von Nord- bis Südhessen finden Sie, wenn Sie diesem Link folgen…

35Kino – Initiative Alternatives Kino Fulda
http://www.35kino.de/| Tel. 0661 48004535

Freitag, 7 Februar, 2020 – 20:30
Freies Land
Deutschland 2020
102 Minuten FSK: ab 12
von Christian Alvart
mit Trystan Pütter, Felix Kramer, Nora von Waldstätten, Marius Marx, Leonhard Kunz, Marc Limbach
1992 in Ostdeutschland: Über dem Land schwebt die vage Hoffnung auf eine rosige Zukunft, doch auf dem Boden der Tatsachen macht sich Enttäuschung breit. Dieser deutsche Winter der Unzufriedenheit führt zwei sehr unterschiedliche Ermittler in ein entlegenes Dorf, aus dem zwei Schwestern spurlos verschwunden sind. Zunächst scheint der Fall klar: in den Westen abgehauen sind sie, so die einsilbige Aussage der Nachbarn. Wer wollte schließlich nicht dem allzu schnellen Niedergang der Region entfliehen? Die beiden Kommissare Stein (Trystan Pütter) und Bach (Felix Kramer) wundern sich zunehmend darüber, dass sich am Verschwinden der Schwestern scheinbar niemand stört, es herrscht diffuses Schweigen. Und auch bei der Kriminalleitung ist man selbst dann kaum interessiert als sich herausstellt, dass bereits früher Mädchen aus dem Dorf verschwunden sind. Als die schwer misshandelten Leichen der beiden Schwestern gefunden werden, dämmert Stein und Bach, dass sie es mit einer Mordserie zu tun haben und mit einer zutiefst verstörten Gemeinschaft, in der die Wahrheit ihren Wert verloren hat.

BALi Kinos Kassel
http://www.balikinos.de| Tel. 05 61 71 05 50

Trickreich 2020
Mi. 12.2., Do. 13.2. und Fr. 14.2. jeweils um 22.15 Uhr
Es zeigt die Animationsklasse der Kunsthochschule Kassel erneut ihre Jahresproduktion und stellt elementare Fragen des täglichen Lebens: Wenn nicht im Magen, wo dann? – Warum schmerzt mein Kopf so sehr? – Ticke ich noch richtig? Liebes Publikum, lassen Sie sich dabei auf ein fesselndes Programm von bewegenden Ideen ein und verschieben Sie für eine kurze Weile Ihren Fokus auf Körperteile jeglicher Art.
Die Filmemacher/innen, deren Filme im BALi Kino gezeigt werden, werden ebenfalls im Ganzen anwesend sein.

Burg Lichtspiele, Ginsheim-Gustavsburg
www.komki.de| Tel. 06134 55 76 815

Di 11.02. um 20 Uhr
Sondervorstellung am Dienstag:
Drei Söhne
Deutschland/Österreich/Frankreich/Großbritannien 2017
Dokumentarfilm – 87 Min. – OmU
Regie und Drehbuch: Birgit-Karin Weber
Raphael Wallfisch ist ein international bekannter Cellist, Andre Laks ein Philosophieprofessor, Thomas Frankl ein Galerist. So unterschiedlich die individuellen Lebensläufe der drei Männer auch sind, so eint sie doch die Vergangenheit ihrer Eltern: Denn sowohl Raphaels Mutter als auch die Väter von Andre und Thomas sind Künstler. Und sie sind Überlebende von Auschwitz. Die Filmemacherin Birgit-Karin Weber vereint nun in ihrem Film DREI SÖHNE die Geschichten dieser Menschen, indem sie die Söhne über das Leben von und mit den Eltern erzählen lässt. Dabei wird nicht nur das schwere Schicksal der Überlebenden deutlich, sondern es zeigt sich auch die Bürde der nachfolgenden Generation, die Zeit ihres Lebens mit dem Trauma der Eltern leben musste und es stückweise auch übernommen hat. Gast im Kino: Regisseurin Birgit-Karin Weber

Caligari FilmBühne Wiesbaden
www.wiesbaden.de/caligari| Tel.0611 31 36 08

Do, 6.2., 20 Uhr
Das Cabinet des Dr. Caligari
Der wohl berühmteste expressionistische Stummfilm, der auch Namensgeber des kommunalen Kinos ist, feiert im Februar seinen 100. Geburtstag. Es wird die restaurierte Fassung mit der Live-Musik von Trio Glyzerin gezeigt.

Makoto Shinkai
Anime-Meister Makoto Shinkai hat 2016 mit YOUR NAME in Japan Rekorde gebrochen, auch im Ausland traf der Film einen Nerv und wurde zur erfolgreichsten Animeproduktion aller Zeiten. In seinem neuen Film erzählt Shinkai wieder eine Liebesgeschichte, aber vor allem von dem Kampf der Jugend um ihre Unabhängigkeit.
Do, 20.2., 17.30 Uhr und Fr, 21.2., 20 Uhr Weathering With You – Das Mädchen, das die Sonne berührte
Mi, 26.2., 17.30 Uhr Your Name – Gestern, heute und für immer           

Capitolkino Butzbach
http://www.kino-butzbach.de| Tel. 06033 65577

9.2.
Kalifornien – Mehr als Hollywood
Die Film-Reise durch den Staat beginnt in San Francisco und führt entlang des Highways No. 1 über Monterey, dem 17 Mile Drive, dem mondänen Pebble Beach nach Carmel, vorbei an Big Sur zum Hearst Castle, dem kalifornischen Neuschwanstein. Die Mega-Stadt der Engel – Los Angeles mit ihren Randgemeinden Malibu, Santa Monica, Venice Beach, Marina del Rey und natürlich Anaheim mit dem Vergnügungsparadies Disneyland. Es folgen San Diego, Seaworld, Yuma, der Joshua Tree National Park, Palm Springs und das Death Valley. Vom Mono Lake führt die Reise in das Yosemite Valley mit seinen Wasserfällen, auf dem Highway 49 zum blau schimmernden Lake Tahoe, über die nahe gelegene Goldgräberstadt Virgina City, Reno, und dem Pyramid Lake zum Lassen Volcanic National Park und dem Redwood National Park mit seinen Rotholz Giganten im äußersten Nordwesten Kaliforniens. Über die Golden Gate Brücke geht es in die wohl schönste Stadt der USA, nach San Francisco.
Länge: ca. 102 Min.; Produktionsjahr: 2010; Regisseur: Gogol Lobmayr

CapitolKino, Witzenhausen
http://www.capitolkino.de| Tel. 05542 / 5747

116. Witzenhäuser Filmgespräch
CaRabA – Leben ohne Schule
Phantasievoll zeigt der Coming-of-Age Film wie fünf junge Menschen ihren ganz eigenen Weg in neuen Bildungslandschaft finden.
Am Montag, 3. Februar um 19.30 Uhr im Capitol
Anschließend Filmgespräch mit Bertrand Stern, freischaffender Philosoph und Initiator des Films.

Queer-feministische Filmreihe im Capitol
Vessel
Dokumentation über die Geschichte von Dr. Rebecca Gomperts, einer Pionierin sicherer und legaler Abtreibungen auf hoher See für Frauen ohne Alternative.
Am Montag, 3. Februar um 20.00 Uhr
Rebecca Gompert ist von den Folgen der Anti-Abtreibungsgesetze, die sich auf der gesamten Welt abzeichnen, schockiert. Sie fühlt sich durch die Umstände verpflichtet, sich zu engagieren und ermöglicht es Frauen auf hoher See, außerhalb der gesetzlichen Grenzen, Abtreibungen vorzunehmen.
Rebeccas Projekt „Women on Waves“ muss im Verlauf verschiedenen Hürden, wie politische und religiöse Gegener, überwinden. Doch jeder Rückschlag öffnet neue Türen und bringt sie schließlich auf die Idee mit Hilfe von neu entwickelten Medikamenten die Gesetze gegen Abtreibung zu umgehen. Sie ermöglicht es somit Frauen eigenständing eine sichere Abtreibung durchzuführen.
Der Zuschauer wird Zeuge, wie sich eine unabhängige, gut informierte und bestärkte Untergrundorganisation formiert und den Ruf nach Veränderung in eine globale Bewegung verwandelt.
Für Studierende der Universität Kassel ist der Eintritt frei.

Cinestar Fulda
https://www.cinestar.de/kino-fulda

–          05.02. 20:00 Uhr Preview – Birds of Prey
–          09.02. 11:30 + 15:00 Uhr Disney Junior Mitmachkino
–          16.02. 17:00 Uhr AnimeKino – Date A Life Movie: Mayuri Judgement
–          25.02. 18:00 Uhr AnimeKino – Kase-san and Morning Glories
–          25.02. 20:00 Uhr AnimeKino – Saga Of Tanya the Evil: Movie
–          26.02. 15:00 Uhr CineDream – Lindenberg! Mach dein Ding!

Cinestar Metropolis Frankfurt
https://www.cinestar.de/kino-frankfurt-main-metropolis

So. 2.2. um 20 Uhr
KULTFILME IM METROPOLIS: TANZ DER VAMPIRE
Filmstart: 26.07.2007, FSK: 12
Nach dem großen Erfolg der Filmreihe „Filmklassiker im Metropolis“ das Cinestar Metropolit an jedem ersten Sonntag im Monat im Rahmen der neuen Filmreihe „Kultfilme im Metropolis“ ein kultiges Werk der Filmgeschichte für nur 5,00 Euro. Vor jeder Vorstellung wird es zudem eine kurze Einführung sowie eine Verlosung geben.

Citydome programmkinorex Darmstadt
https://www.kinopolis.de/rx

Montag, 27.01.2020 um 19 Uhr
Peter Wohlleben zu Gast mit
Das geheime Leben der Bäume
Peter Wohlleben stellt den Dokumentarfilm über die Solidarität unter Bäumen nach seinem eigenen Bestseller im programmkino rex vor!
Vorstellung im Helia 1

Eschborn K
http://www.eschborn-k.de| Tel. 06196 48800

Freitag 7. Februar 2020 um 20:15 Uhr
KinoKonzert im Eschborn K
mit Margarita Kopp und Konstanze Callwitz (Sopran) und Gerhard Schroth (Klavier)
Colette
US/GB 2018, Regie: Wash Westmoreland
Mit Keira Knightley, Dominic West, Eleanor Tomlinson
Biografischer Film über die ersten Lebensjahrzehnte von Colette (1873-1954), einer der wichtigsten französischen Schriftstellerinnen und ihre Emanzipation gegen die Regeln der damaligen Zeit.
Opulent, unterhaltsam, mit faszinierenden Einblicken in die Zeit der Belle Epoque. Ab 6 Jahre, 112 Minuten, 4 Euro

Freitag 21. Februar 2020 um 20:15 Uhr
Capernaum – Stadt ohne Hoffnung
LIBN/F/US, 2018, Regie: Nadine Labaki, Mit Zain Al Rafeea, Yordanos Shiferaw
Cannes 2019: Preis der Jury + Preis der ökumenischen Jury
Zain ist gerade einmal zwölf Jahre alt. Nun steht er vor Gericht und verklagt seine Eltern, weil sie ihn auf die Welt gebracht haben, obwohl sie sich nicht um ihn kümmern können. Dem Richter schildert er seine bewegende Geschichte:
Was passierte, nachdem er von zu Hause weggelaufen ist und bei einer jungen Mutter aus Äthiopien Unterschlupf fand und wie es dazu kam, dass er sich mit ihrem Baby mittellos und allein durch die Slums von Beirut kämpfen musste.
Ein Kind klagt seine Eltern an und mit ihnen eine ganze Gesellschaft, die solche Geschichten zulässt. Eine Fabel über die Lebensumstände all jener, die von einem besseren Leben träumen, aber in unserer Welt keine Chance haben.
Ein unglaublich berührender Film., voller Kraft, großer Empathie und Menschlichkeit. Ab 12 Jahre, 126 Minuten, 4 Euro
Vorfilm: Hundeleben 
Regie: Veit Helmer, D/KAS 2004, 7’56 Min
Ein obdachloser Junge läuft über einen Markt. Er klaut zwei Würste, zwei Teller und eine Kerze. Am Abend bereitet er das Abendessen vor: er breitet eine Zeitung über einen Karton aus und kämmt seine Haare. Er holt einen Welpen aus einer Kiste und zusammen genießen sie ihr leckeres Abendessen. Die verärgerten Marktverkäufer tauchen auf, ziehen sich aber bald darauf zurück als sie den Jungen und den Welpen gesehen haben.

FilmKlubb Offenbach
https://www.filmklubb.de/

Freitag 7.2. ab 19 Uhr
Die Kinder des Olymp & MICHAELA DIETL live im Filmklubb
Einlass & Speisen 19h, Filmstart 20h Musik im Anschluss
Gezeigt wird Die Kinder des Olymp oder auch Les enfants du paradis
Ein Streifen, der als herausragendes Beispiel des poetischen Realismus in Frankreich gilt. Der Film erzählt die Beziehungen einer Frau zu vier Männern im Pariser Theatermilieu um 1835. Der deutsche Titel ist die sinngemäße Übersetzung des französischen, da der höchste Rang im Theater (französisch: paradis) auf deutsch Olymp heißt. Dieser Film ist ein Meisterwerk der Ästhetik, von Geschmack, Intelligenz und musikalischem Formgefühl.
Im Anschluss spielt die virtuose Akkordeonspielerin, französische Musik zum Plaudern und zum Tanzen.

Filmforum Frankfurt Höchst
http://www.xn--filmforum-hchst-jtb.com/| Tel. 069 2124 5714

Ab Do. 20.2. (mehrere Termine und in OmU)
Varda par Agnés
Agnès Varda nimmt auf einer Theaterbühne Platz. Die gelernte Fotografin, Installa­tionskünstlerin und Wegbereiterin der Nouvelle Vague ist eine Institution des franzö­sischen Kinos und Kämpferin gegen alles Institutionelle im Denken. Sie gibt Einblicke in ihr Schaffen und illustriert, eher assoziativ als chronologisch, künstlerische Visionen und Ideen mit Ausschnitten aus ihrem Werk. Ihre lebendigen, anekdotenreichen und klugen Lektionen unterteilt sie in zwei Abschnitte: In ihren Ausführungen zur „analogen Zeit“ von 1954 bis 2000 steht die Regisseurin im Vordergrund. Eine junge Frau, die auszog, das Kino neu zu erfinden, und auch im Fiktionalen immer offen für den Zufall, für dokumentarische Momente ist. Die mit jedem neuen Film auch ihren Erzählstil wechselt. Im zweiten Teil befasst sich Agnès Varda mit den Jahren von 2000 bis 2018 und zeigt, wie sie die digitale Technik nutzt, um in ihrer ganz eigenen Art auf die Welt zu blicken.

Filme im Schloss Wiesbaden-Biebrich, Ostflügel
www.filme-im-schloss.de| Tel. 0611 84 07 66 und 31 36 41

4.2. um 17.30 und 19.30 Uhr
Homeland – Land des Honigs

Originaltitel: Medena Zemja
Ein Film von Ljubomir Stefanov und Tamara Kotevska
Producer: Atanas Georgiev
Kamera: Fejmi Daut, Samir Ljuma
Musik: Foltin
Nordmazedonien 2018, 85 Min.
Originalversion mit deutschen UntertitelnEin bildgewaltiger Dokumentarfilm über eine traditionell lebende Imkerin in einem entlegenen mazedonischen Dorf, deren Ruhe von einer Nomadenfamilie gestört wird. ”Den Filmemachern gelingt ein einzigartiger Einblick in eine im Verschwinden begriffene Lebensweise und eine kluge Reflexion über die untrennbare Verknüpfung einer Landschaft mit ihren menschlichen und tierischen Bewohnern” (epd film). ”Zwischen den Felsspalten, in denen die Bienen wohnen, bringen die beiden Filmemacher eine allegorische Natur zum Blühen, die ihrem hinreißend visualisierten Debüt eine subtile Kraft verleiht” (Variety, New York).

Filminsel Biblis
http://www.filminsel-biblis.de| Tel. 06245 3008

6.2. um 20 Uhr
Porträt einer jungen Frau in Flammen
FR , 2019, 119 Min, FSK 12
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne (Noémie Marchant) im Jahr 1770 auf eine einsame Insel an der Küste der Bretagne: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse (Adèle Haenel) anfertigen, die gerade eine Klosterschule für junge adelige Frauen verlassen hat und bald verheiratet werden soll. Denn Héloïse weigert sich, Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter (Valeria Golino) arrangierte Ehe zu protestieren. So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an die Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Langsam wächst zwischen den eindringlichen Blicken eine unwiderstehliche Anziehungskraft…

Harmonie Kino Frankfurt
www.arthouse-kinos.de| Tel. 069 66 37 18 36

DARKROOM
Frankfurt-Premiere in Anwesenheit von Regisseur Rosa von Praunheim
Do 30.01. 20.30 Uhr
in der Harmonie
Eintritt: 10,00 €
Präsentiert in der Filmreihe SCHAMLOS HARMLOS – Die Reihe für Queer-, Sex- & Subkultur
In seinem neuen Film rollt Kultregisseur Rosa von Praunheim den wahren Fall eines homosexuellen Serientäters auf und erzählt ihn mit der ihm eigenen Handschrift neu. Lars, ein Krankenpfleger und Grundschulreferendar aus Saarbrücken, zieht mit seinem Freund Roland nach Berlin. Zusammen renovieren sie ihre neue Wohnung. Das Glück scheint perfekt. Was Roland jedoch nicht ahnt: Lars schlägt sich heimlich durchs Berliner Nachtleben und experimentiert mit tödlichen Substanzen. Binnen drei Wochen sterben drei Männer, zwei überleben den Tötungsversuch. Das Drehbuch basiert auf den Gerichtsprotokollen der Journalistin Uta Eisenhardt, die den aufsehenerregenden Prozess 2013 begleitet hat. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es ein moderiertes Filmgespräch mit dem anwesenden Filmemacher.

ANDERS ESSEN – DAS EXPERIMENT
Einmalige Sondervorstellung
Do 27.2. 18.30 Uhr
in der Harmonie
Eintritt: 10,00 €
Unsere Art zu essen belastet das Klima. Doch wie groß ist die CO2-Last tatsächlich und stimmt die Behauptung, dass unsere Rinder eigentlich auf den Feldern der Sojabauern in Brasilien stehen? Für den Film ANDERS ESSEN – DAS EXPERIMENT wird erstmals ein Acker mit genau jenen Getreiden, Gemüsen, Früchten, Ölsaaten und Gräsern bepflanzt, die pro Person auf unseren Tellern landen – und die die Industrie u.a. zu Futtermitteln für Tiere verarbeitet. Es entsteht ein Feld von 4.400 m2 Größe, die Fläche eines kleinen Fußballfeldes, das der „durchschnittliche“ Bürger benötigt. Zwei Drittel davon liegen im Ausland. Insgesamt verbrauchen wir doppelt so viel, wie uns eigentlich zusteht: Würden sich alle Menschen so ernähren, bräuchten wir eine zweite Erde. Lässt sich daran etwas ändern?
Drei Familien wagen sich in den Selbstversuch. Sie beginnen regional einzukaufen und entdecken das Kochen neu. Das Ergebnis überrascht. Anders essen verändert tatsächlich unseren Landverbrauch und die CO2-Last. Ein Experiment, das Mut macht. Ein Film, der zeigt, wie es gehen könnte.

Kino Gelnhausen
http://www.kino-gelnhausen.de| Tel. 06051 2905

25.2. um 17:30 Uhr Vorstellung in englischem Original mit Untertitel, um 20:15 Uhr Vorstellung in deutscher Fassung.
The Peanut Butter Falcon
98 Minuten, FSK: ab 12
Regie: Mike Schwartz, Tyler Nilson
Schauspieler: Dakota Johnson, Shia LaBeouf, Zack Gottsagen, Bruce Dern
+++ Spannendes Abenteuer über einen jungen Mann mit Down-Syndrom, der seine Träume verwirklichen will. +++ Der 22-jährige Zak (Zack Gottsagen) will raus! Raus aus dem Altenheim, in das er wegen seines Down-Syndroms gesteckt wurde. Aber seine Betreuerin Eleanor (Dakota Johnson) weiß die Fluchtpläne ihres Schützlings immer wieder zu durchkreuzen. Angetrieben von seinem großen Traum, Profi-Wrestler zu werden, gelingt Zak eines Nachts doch noch der Ausbruch. Nur mit einer Unterhose bekleidet, stürzt er sich ins größte Abenteuer seines Lebens. Dabei trifft Zack auf den zwielichtigen Tyler (Shia LaBoeuf), der selbst auf der Flucht vor rachsüchtigen Fischern ist und eigentlich keine Klette am Bein gebrauchen kann. Doch schon bald werden aus den beiden ungleichen Männern echte Freunde, die ihre Reise gemeinsam auf einem selbstgebauten Floss fortsetzen wollen. Unverhofft bekommen sie Gesellschaft von Eleanor, die Zak gefolgt ist und ihn unbedingt ins Heim zurückbringen will. Und auch die Fischer sind dem ungewöhnlichen Gespann schon dicht auf den Fersen.

Kino im DFF-Deutsches Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt
http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/kinoprogramm| Tel. 069 961 220 220

Masterclass mit Jia Zhangke am 16. Februar
Am Sonntag, 16. Februar, um 18 Uhr wird Jia Zhangke, der zu den großen chinesischen Gegenwartsregisseuren zählt, zu Gast im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum sein, um in in einer Masterclass einen persönlichen Einblick in seine Arbeit zu geben.  Auch Jia Zhangkes Stammschauspielerin Zhao Tao (seit „Platform“ Hauptdarstellerin in vielen seiner Filme) wird an diesem Abend anwesend sein. Im Anschluss wird der Regisseur einen seiner Lieblingsfilme, „The Boys from Fengkuei“ (R: Hou Hsiao-Hsien, 1988), vorstellen. Seit Oktober 2019 ist der Filmemacher Gegenstadt der Lecture & Film-Reihe „Jia Zhangke: Kino der Transformation“, bei der Filmwisseschaftler/innen und Expert/innen anhand von ausgewählten Filmen über Jias Werk nachdenken.
Maximilian Schell als Regisseur
Die Begleitreihe im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums zur Maximilian-Schell-Ausstellung versammelt in diesem Monat sämtliche sechs Regiearbeiten, die Schell fürs Kino drehte. Neben aktuellen Digitalisierungen von Schells ersten Filmen, „Erste Liebe“ (1970) und „Der Fußgänger“ (1973), sind dabei unter anderem auch dokumentarische Arbeiten wie etwa „Marlene“ (1984), der sich anhand von Tonbandinterviews des Regisseurs mit der Filmschauspielerin Marlene Dietrich auseinandersetzt, zu sehen.
Filmreihe: Das vergessene Albanien
Eine Filmreihe im Kino des DFF bietet Einblicke in das international weniger bekannte Filmland Albanien. Die Nation wechselte als Spielball kriegsführender Mächte von einer Besatzung zur nächsten. Nach der Befreiung von der Fremdherrschaft der Nazis 1944 errichtete Enver Hoxha eine Diktatur, die fast ein halbes Jahrhundert andauerte. Teil der Reihe sind sowohl Raritäten aus den 60er bzw. 70er Jahren, die sich mit Partisan/innen und Widerstandsbewegungen auseinandersetzen, sowie Filme nach 1991, die von der Öffnung Albaniens und der Aufarbeitung der jüngeren Vergangenheit berichten.

Kommunales Kino im Bürgerzentrum Weiterstadt
http://www.kino-weiterstadt.de| Tel.: 06150 12185

Mi. 12.02.2020 um 20:00 Uhr: Full Metal Jacket (KLASSIKER)
USA/Großbritannien 1987  Regie: Stanley Kubrick  116 min, FSK ab 16 Jahren / deutsch
Wir schreiben das Jahr 1968 und befinden uns im Rekrutenausbildungszentrum Parris Island, wo junge Männer auf ihren Einsatz im Vietnam-Krieg vorbereitet werden. Ziel von Gunnery Sergeant Hartman (R. Lee Ermey, früher selbst Rekrutenausbilder) ist es, nicht nur die Körper seiner Rekruten zu stählen und ihnen den Umgang mit Waffen beizubringen, sondern auch jede Form von freiem Willen zu brechen. Dazu lässt er keine Gelegenheit ungenutzt, seine Männer zu demütigen. Den Gefreiten, darunter J. T. Davis, genannt Private Joker (Matthew Modine), Leonard Lawrence, genannt Private Paula (Vincent D’Onofrio) und Private Cowboy (Arliss Howard) steht eine harte Zeit bevor, bei der insbesondere Leonard unter den Erniedrigungen seines Ausbilders zu leiden hat.

Fr. 28.02.2020 um 19:00 Uhr: Taxi zum Klo (Queer Filmnight)
BRD 1981  Regie: Frank Ripploh  92 min, FSK ab 16 Jahren / deutsch
Eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern: Frank (Frank Ripploh) ist Lehrer, Bernd (Bernd Broaderup) arbeitet in einem Kino. Bernds Zukunftstraum ist das ruhige Leben zu zweit. Anfangs war die Beziehung für beide auch glücklich, aber nach einiger Zeit begann Frank sich zu langweilen und er erkannte, dass er das Abenteuer, die Sehnsucht und die Erfahrung von Grenzen zum Leben braucht. Frank ist Tag und Nacht in Berlin unterwegs, immer auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer. Er holt sich seine Burschen von der Klappe, aus der Männersauna, der Nacht der Großstadt. Nachdem er einen Tankwart endlich erobert hat, treibt er es mit hemmungslos feuchten Spielen auf die Spitze. Bernd ist verzweifelt. Er bekocht Frank, wäscht seine Wäsche, bekommt aber nicht, wonach er sich sehnt: Franks Treue. Auf einem verschrobenen Schwulen-Ball kommt es zur Eskalation…

Kino Traumstern Lich
www.kino-traumstern.de| 06404 3810

So 09.02. um 12:00 Uhr – Matinée 
In Search
Deutschland 2018, Farbe, 90 Min.
Regie: Beryl Magoko
Eine mutige und entschlossene junge Frau spricht über ihre Erfahrungen bei der weiblichen Genitalverstümmelung und den Wunsch einer rekonstruktiven Operation ihrer Genitalien. Beryl dachte als junges Mädchen, als sie in einem ländlichen Dorf in Kenia aufwuchs, dass alle Frauen in der Welt „beschnitten“ werden, indem sie „Female Genital Mutilation/Cutting” (FGM/C) über sich ergehen lassen müssen. Deshalb ertrug auch sie dieses Initiationsritual – sie wusste nichts über die Folgen von FGM/C. Viele Jahre später erfährt sie, dass es eine neue Operationsmethode gibt, die verspricht das zurückzugeben, was damals verloren ging. In ihrem autobiografischen Dokumentarfilm „In Search…“ erforscht sie das emotionale Dilemma, indem sie mit anderen Frauen spricht, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Beryl versucht herauszufinden, ob sie sich dieser Operation unterziehen soll – eine zweite Reise ins Unbekannte. „Werde ich nochmals einen furchtbaren Fehler machen?“, oder „Bin ich bereit, mich mit meinem Trauma auseinanderzusetzen?“ sind die Fragen, die diese authentische und emotionale Suche in das aller Innerste einer jungen Frau führen.
Die Filmemacherin Beryl Magoko musste als Kind in ihrem kenianischen Heimatdorf ein lebensbedrohliches Ritual durchlaufen, das bis heute viele Mädchen über sich ergehen lassen müssen: die „Female Genital Mutilation/Cutting” (FGM/C), die weibliche Genitalverstümmelung. In ihrer ebenso entschlossenen wie aufrüttelnden Dokumentation IN SEARCH spricht sie über ihren eigenen Umgang mit der Thematik, lässt andere Betroffene ausgiebig zu Wort kommen und sensibilisiert auf diese Weise für ein nach wie vor tabuisiertes Thema. (programmkino.de)

Kreml-Kulturhaus, Hahnstätten/Zollhaus
http://kreml-kulturhaus.de| Tel. 06430-929724

Fr, 14. Februar, 18.30 Uhr
Dokumentarfilm des Monats/ FilmSpecial Ökologie.
Heimische Ökosysteme – Lebensraum Wiese:
‚Die Wiese – ein Paradies nebenan‘. Mit anschl. Filmgespräch
In einer Wiese findet man das Staunen wieder, das man dort einst zurückgelassen hat. Großartige Makroaufnahmen präsentieren das Wunder des Mikrokosmos Wiese und bescheren Gänsehautmomente. Doch die große Feier des Lebens, die Regisseur Jan Haft zunächst präsentiert, ist der bedrohteste heimische Lebensraum: 98% der Wiesen in Deutschland sind zu etwas Profitablem geworden: Nutzflächen, Parkplätze, intensiv bewirtschaftete Flächen, steinerne Vorgärten. Das blühende Leben ist Monokulturen gewichen, die Wiesen verschwinden und damit der Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere. Der Film „Die Wiese“ zeigt auf, dass es ein Leichtes wäre, diesen Prozess aufzuhalten und umzukehren. Das Umdenken beginnt im eigenen (Vor-)garten. Und nicht zuletzt müsste die Politik dafür sorgen, dass die wertvolle Naturlandschaft Wiese nicht weiter zerstört wird. Wie also kann der Lebensraum Wiese in unserer ländlichen Region am besten erhalten und geschützt werden? Ein FilmSpecial mit Einführung, dem Dokumentarfilm ‚Die Wiese – ein Paradies nebenan‘ (Deutschland 2019, Regie: Jan Haft, 93 Min, ohne Altersbeschr.) und anschließendem Filmgespräch mit dem Ökoexperten und Imker Rainer Hennermann. Zum Nachdenken und Diskutieren über das bedrohteste heimische Ökosystem: die Wiese. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz.

Lichtspielhaus & Cinebar Gross Gerau
http://www.kino-gross-gerau.de| Tel. 06152 25 21

Mal Seh’n Kino Frankfurt am Main
www.malsehnkino.de| Tel. 069 59 70 845

So. 02. Februar um 14.00 Uhr
MUTTERLAND – DAS MATRIARCHAT DER MINANGKABAU (OmU)
Von Uschi Madeisky, Dagmar Margosdotter und Yelfia Susanti, Deutschland 2019, 92 Min.
In Anwesenheit der Regisseurinnen Uschi Madeisky und Dagmar Margosdotter. Mit anschließendem Filmgespräch

Preview: Mo 03. Februar um 20.00 Uhr
Do. 06. bis Mi. 12. Februar jeweils 18.00 Uhr
So. 16. Februar um 12.00 Uhr
Mo. 17. bis Mi. 19. Februar jeweils 18.00 Uhr
BUTENLAND
Von Marc Pierschel, Deutschland 2019, 82 Min.
In Anwesenheit von Regisseur Marc Pierschel, der Protagonistin Karin Mück (Tierschutzaktivistin) und des Protagonisten Jan Gerdes (ehemaliger Milchbauer)

Preview: Mi.05. Februar um 20.00 Uhr
Do. 06. Februar um 22.00 Uhr,
Fr. 07. bis Mi. 12. Februar jeweils 21.45 Uhr
DAS FREIWILLIGE JAHR
Von Ulrich Köhler und Henner Winckler, Deutschland 2019, 86 Min.
Mit Maj-Britt Klenke, Sebastian Rudolph, Thomas Schubert
In Anwesenheit von Regisseur Henner Winckler

Do. 06. Februar um 19.30 Uhr,
Fr. 07. bis Mi. 12. Februar jeweils 19.45 Uhr
Do. 13. bis So. 16. Februar jeweils 18.00 Uhr
SORRY WE MISSED YOU
Von Ken Loach, Großbritannien / Belgien / Frankreich 2018, 101 Min.
Mit Krist Hitchen, Debbie Honeywood, Rhys Stone
Am Do. 06.02. mit anschließendem Filmgespräch. In der Reihe Film des Monats des Gemeinschaftswerks der evangelischen Publizistik.

Queerfilmnacht
Mi. 26. Februar um 20.00 Uhr
TAXI ZUM KLO
Von Frank Ripploh, Deutschland 1981, 92 Min.
Mit Frank Ripploh, Berd Broaderup, Gitte Lederer

Murnau Filmtheater Wiesbaden
http://www.murnau-stiftung.de| Tel. 0611 97708-41

Naxos Kino Frankfurt
www.naxos-kino.org| reservierung@naxos-kino.org

Orfeos Erben, Frankfurt
www.orfeos.net/| Tel. 069 707 69 100

So. 9.2. um 16.30 Uhr
Heiko Arendt ist unser Gast heute
MEINEN FREUNDEN ZUM ABSCHIED
von Heiko Arendt, D2019, 80 Minuten
Der Film widmet sich dem kurzen Leben von ErnstLudwig „Lux“ Oswalt. SeinVater war Inhaber des Frankfurter Verlags „Rütten & Loening“, der1845 Heinrich Hoffmanns „Der Struwwelpeter“ publizierte. Am 11. Juni1942 wurde der 19-jährige Lux in das Vernichtungslager Majdanek oder Sobiborverschleppt. „Ich weiß nicht, was vor mir liegt, vielleicht ist das gutso“, schrieb er in seinem Abschiedsbrief. Das Zitat gehört zurErinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle.

Mo. 10.2. um 18 Uhr
UNZERTRENNLICH mit Gästen
von Frauke Lodders, D2018, 90 Minuten
In Kooperation mit dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main zeigen wir zum „Tag der Kinderhospizarbeit“ UNZERTRENNLICH. Nach dem Film Diskussion mit: Zoé Rothmann (KinderbüroFrankfurt) und Dr. Klaus Siegler, Psychoonkologe.
In einer besonders schwierigen Situation befindensich die Geschwister von behinderten Kindern, die aus nachvollziehbaren, aberdennoch schmerzhaften Gründen etwas im Schatten stehen. Um sie geht es inFrauke Lodders Dokumentation „Unzertrennlich“, die mit großer Behutsamkeitbeobachtet und dadurch allen Seiten gerecht wird.

Pupille Uni Kino Frankfurt
http://pupille.org| Tel. 069 79 82 89 76

1.2. um 20.15 Uhr
Ella Bergmann-Michels Filmvorträge: Lecture Performance von Bettina Schulte-Strathaus
Ella Bergmann-Michels Filmkulturarbeit ist glücklicherweise rekonstruierbar. Sie selber maß gerade auch ihren weniger bekannten Tätigkeiten als Programmmacherin, Filmvermittlerin und Vortragsreisende große Bedeutung bei und warf nichts weg: Handgeschriebenes wurde abgetippt, datiert und kommentiert, Hefte sind mit Filmlisten und Bemerkungen gefüllt.
Dem Publikum sprach sie Mut zum Experiment zu »Ich bitte Sie den kleinen Filmen […] möglichst vorurteilsfrei entgegen zu treten«, sie lud aber auch zum Widerspruch ein.
Wir präsentieren eine Collage aus ihren Texten und einigen von ihr präsentierten Filmen, als Kombination von Lesung und Kinovorführung, in eben jenem Festsaal des Studierendenhauses, in dem sie oft ihre Programme vorstellte.
In Kooperation mit Remake. Frankfurter Frauen Film Tage und Kinothek Asta Nielsen.

Saalbau Kino Heppenheim
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Saalbau Kino Pfungstadt
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