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Frankfurter Berger-Kino besetzt – Film- und Kinobüro hofft auf gute Lösung

Am vergangenen Samstag, den 9. März, wurde durch die Initiative queereskino069 das Kino auf der Berger-Straße „wiedereröffnet“.

Nach Gesprächen mit den Besitzern der Immobilie, den Gebrüdern Steib, von denen einer Ortsvorsteher (Die Grünen) ist, sowie dem aktuellen Pächter Harald Metz, darf die Besetzung vorerst bleiben.

Aus dem Stadtteil und der Frankfurter Filmbranche erfuhr die Besetzung zunächst regen Zuspruch, viele Interessierte sahen sich die Räumlichkeiten an, einige brachten Spenden vorbei und schrieben Wünsche auf die Filmliste.

Seit Beginn der Besetzung macht das queerekino069 täglich ein queer-feministisches Filmprogramm mit Beamer, die Kinotechnik scheint aktuell nicht einsatzfähig zu sein. Die ada kantine bietet im Kino solidarische Küche für Alle auf Spendenbasis an. Das aktuelle Programm und Speisenangebot findet sich auf dem Instagram-Kanal der Initiative.

Das Film- und Kinobüro begrüßt die Duldung der Besetzung und das dadurch entstandene öffentliche Interesse an einem Weiterbetrieb des Berger-Kinos. Wie der dieser aufrecht zu erhalten und das Kino langfristig für den Stadtteil betrieben werden kann, bleibt abzusehen. Noch diese Woche soll es weitere Verhandlungen geben, an denen das Film- und Kinobüro sich gerne beteiligt.