Wir freuen uns sehr, dass am Sonntag, den 17. März, so viele interessante Gäste in spannenden Gesprächen mit tollen Moderator*innen zu sehen sein werden.
Unsere Gäste
Christoph Hochhäusler (Regisseur)
„Christoph Hochhäusler ist Regisseur, Autor, Publizist und Dozent. Seine bislang sechs abendfüllenden Spielfilme waren mehrfach im offiziellen Programm der Filmfestspiele in Cannes (FALSCHER BEKENNER, 2005, UNTER DIR DIE STADT, 2010), Berlin (MILCHWALD, 2003, SÉANCE, 2009, EINE MINUTE DUNKEL, 2011, BIS ANS ENDE DER NACHT, 2023) und Rom (DIE LÜGEN DER SIEGER, 2014) vertreten und wurden vielfach ausgezeichnet.
Christoph Hochhäusler wurde 1972 in München geboren und lebt in Berlin. 1996-2004 hat er Filmregie an der HFF, München studiert. 2017-2021 war er „Leitender Dozent Regie” an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin (DFFB). Hochhäusler ist Verfasser zahlreicher filmpublizistischer Arbeiten, u.a. – seit 1998 – als Gründer und Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver.“ (www.regieverband.de)
Am 17. März zu sehen um 11:00 im Kino des DFF, um 14:45 im CineStar Metropolis und um 20:30 im Cinéma.
Robert Hunger-Bühler (Hauptdarsteller)
„Robert Hunger-Bühler, geboren 1953 in Hefenhofen, absolvierte ein Studium an der Schauspielakademie Zürich und studierte anschließend Theater und Philosophie in Wien. Danach arbeitete er als Schauspieler und Regisseur an Bühnen in Wien, Bonn, Düsseldorf
und Freiburg. Zu seinen weiteren Wirkungsstätten zählen die Freie Volksbühne Berlin, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, das Berliner Ensemble und das Burgtheater Wien. Im Lauf der Jahre arbeitete er mit zahlreichen renommierten Regisseuren zusammen, darunter Frank Castorf, Andrea Breth, Claus Peymann, Luc Bondy, Barbara Frey, Peter Zadek und Christoph Marthaler. In Peter Steins „Faust“-Inszenierung verkörperte Hunger-Bühler die Rolle des Mephisto. Seit der Saison 2001/02 ist er Mitglied des Ensembles am Schauspielhaus Zürich, seit 2001 Mitglied der Akademie für Darstellende Künste Berlin.
Neben seiner umfangreichen Theatertätigkeit wirkte Robert Hunger-Bühler seit Mitte der 1980er-Jahre immer wieder auch in Kino- und (vor allem) Fernsehproduktionen mit. Zu seinen wichtigsten Arbeiten in diesem Bereich gehören Markus Imbodens „Bingo“ (1990), Danielle Giulianis Komödie „Die schwache Stunde“ (1992), Didi Danquarts „Bohai, Bohau“ (1995), die Titelrolle in Richard Blanks „Giacomo Casanova“ (2004), Dieter Wedels Finanzkrisen-Zweiteiler „Gier“ (2010) und eine Hauptrolle in Christoph Hochhäuslers psychologischem Drama „Unter dir die Stadt“, das bei den Filmfestspielen in Cannes 2010 Premiere feierte.“ (www.filmportal.de)
Zuletzt spielte er in ADOPTING AUDREY (USA 2021/2022) von M. Cahill an der Seite von Jenna Malone mit.
Am 17. März zu sehen um 11:00 im Kino des DFF, um 14:30 in der Harmonie und um 20:30 im Cinéma.
Bettina Brokemper (Produzentin)
„Nach dem Studium von Produktion und Medienwirtschaft an der HFF in München, sowie einem längeren Aufenthalt in Los Angeles, ließ sich Bettina Brokemper 2001 als Produzentin in Köln nieder, wo sie zwei Jahre später gemeinsam mit Helmut Hartl und Stefan Telegdy ihre eigene Firma Heimatfilm gründete. Zu ihren Produktionen gehören unter anderem der Berlinale-Gewinner BAL von Semih Kaplanoğlu, Margarethe von Trottas Welterfolg HANNAH ARENDT, der in Sundance gefeierte WILD von Nicolette Krebitz oder Jan Bonnys WINTERMÄRCHEN, der seine Premiere in Locarno feierte. Bettina Brokemper, die immer wieder an verschiedenen Filmhochschulen unterrichtet, ist ebenfalls Geschäftsführerin der Zentropa Köln und war an sämtlichen Filmen Lars von Triers seit DOGVILLE als Ko-Produzentin beteiligt. Im Jahr 2006 wurde Bettina Brokemper durch die European Film Promotion zum „Producer on the Move“ gewählt und 2008 mit dem Prix Eurimages für herausragende europäische Koproduktionen ausgezeichnet. Von 2010 bis 2016 war sie zudem Verwaltungsratsmitglied des “Les rendezvous franco-allemands du cinema”. 2014 wurde sie durch den Kölner Kulturrat zur „Kulturmangerin des Jahres 2013“ ernannt. Bettina war Teilnehmerin des ACE Network und EAVE+, und ist Teil des EWA Mentoring Programs. Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie sowie der Europäischen Film Akademie, bei der sie auch im Vorstand sitzt.“ (www.heimatfilm.biz)
Am 17. März zu sehen um 11:00 im Kino des DFF, um 12:00 in der Pupille, um 18:00 im Orfeos Erben und um 20:30 im Cinéma.
Bernhard Keller (Kameramann)
„Geboren 1967 in Greifswald
1983 – Ausbildung als Orthopädietechniker
1991 – Schauspielausbildung (abgebrochen)
1994 – Studium im Fachbereich Film- und Fernsehkamera an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg
seither tätig als freiberuflicher Kameramann.
Preise (Auswahl): „Auf dünnem Eis“ – Bester Fernsehfilm, Biberach 2020; * „Jackpot“ – Hans-Vogt-Preis, Internationale Hofer Filmtage 2020; * „Verlorene“ – Bester Debütspielfilm, Biberacher Filmfestspiele 2018; * „Western“ – 2x Günter Rohrbach Preis 2017, bester Film + beste Kamera; * „Alle Anderen“ – 59. Berlinale zwei silberne Bären /…; * „Polar“ – Deutscher Kamerapreis 2009, /…; * „Fallen“ – „Diagonale“ – Graz/Österreich 2oo7 – aac-Preis für Kameraarbeit; * „Struggle“ – „Diagonale“ – Graz/Österreich 2oo4 – aac-Preis für Kameraarbeit“ (bernhard-keller.de)
Am 17. März zu sehen um 11:00 im Kino des DFF, um 13:00 im Mal Seh’n Kino, um 17:00 im Filmforum Frankfurt und um 20:30 im Cinéma.
Ulrich Peltzer
„Ulrich Peltzer (*1956) lehrt seit April 2017 „Literarisches Schreiben“ an der KHM. Er hat den Aufbau des neuen Studienschwerpunktes im Feld der „Medialen Künste“ mitverantwortet und gestaltet.
Peltzer studierte Philosophie und Psychologie in Berlin, wo er seit 1975 lebt. Er veröffentlichte die Romane wie »Die Sünden der Faulheit« (1987), »Alle oder keiner« (1999), »Bryant Park« (2002) und »Teil der Lösung« (2007) sowie die Frankfurter Poetikvorlesungen »Angefangen wird mittendrin« (2011). Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Preis der SWR-Bestenliste, dem Berliner Literaturpreis und dem Heinrich-Böll-Preis. Zuletzt erschien der Roman »Das bessere Leben« (2015), der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand und unter anderem mit dem Marieluise-Fleißer-Preis, dem Peter-Weiss-Preis und dem Franz-Hessel-Preis geehrt wurde.“ (https://www.khm.de)
Am 17. März zu sehen um 11:00 im Kino des DFF und um 20:30 im Cinéma
Yvonne Wassong (Location Scout)
Yvonne Wassong war als Location Scout bei UNTER DIR DIE STADT tätig. Ihre Firma heißt Locationsnet.
Am 17. März führt sie die Teilnehmenden der Drehortführung mit Christiane Zietzer und Felix Fischl durch Set-Locations von UNTER DIR DIE STADT.
Caroline Dyrek
Jahrgang 1992, ist Produktions- und Aufnahmeleitung. Sie hat unter anderem an MAX UND DIE WILDE 7, ACH DU SCHEISSE, THE NEW SPIRIT OF WHISKY, und MAX UND DIE WILDE 7 – DIE GEISTEROMA, bei dem sie die Produktionsleitung übernahm, mitgearbeitet.
Am 17. März sspricht sie mit Bettina Brokemper und Fitore Muzaqi um 18:00 im Orfeos Erben über „Machtmissbrauch beim Film“.
Die Moderator*innen
Dr. Eva Hielscher
ist Filmwissenschaftlerin, Kuratorin und Filmarchivarin, leitet seit 2021 das Archiv- und Studienzentrum (mit Fassbinder Center und vielen anderen bedeutenden Sammlungen) in Frankfurt, das in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt untergebrachte Textarchiv mit Bibliothek sowie das im Gebäude des DFF-Filmarchivs (Leitung: Thomas Worschech) untergebrachte Bildarchiv in Wiesbaden. Eva Hielscher verfügt über mehrjährige Berufserfahrung in audiovisuellen Museen, Filmarchiven und Universitäten im In- und Ausland. Zuletzt wirkte sie als Kuratorin einer Ausstellung über die Film- und Kinogeschichte Hamburgs. (Quelle: www.filmportal.de)
Am 17. März moderiert sie die Veranstaltung mit Christoph Hochhäusler und Ulrich Peltzer um 11:00 im Kino des DFF.
Anna Schoeppe
Jahrgang 1984, übernahm 2013 die Leitung des Kuratoriums junger deutscher Film in Wiesbaden, das insbesondere Nachwuchsregisseur*innen und -autor*innen fördert und wurde 2017 zu dessen Direktorin ernannt. Nach Stationen unter anderem bei der European Film Academy in Berlin und der Filmakademie Baden-Württemberg, führte sie ihr Weg in das Filmland Hessen. Hier hat sie das Kuratorium junger deutscher Film, die älteste deutsche Filmförderung, erfolgreich neu aufgestellt. Seit 2020 ist Anna Schoeppe Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien, mit der sie neue künstlerische Perspektiven erschließt, den Nachwuchs fördert und den Filmstandort entwickelt.
Am 17. März spricht sie um 12:00 in der Pupille mit Bettina Brokemper über unabhängiges Produzieren.
Jill Stickler
kommt aus der Literatur- und Politikwissenschaft und beschäftigt sich eingehend mit feministischen und gesellschaftskritischen Perspektiven.
Sie ist Mitbegründerin des FemSex-Kollektivs.
Am 17. März spricht sie um 14:30 in der Harmonie mit den Hauptdarsteller*innen über „Toxische Beziehungen“ im Film.
Mirco Becker
Jahrgang 1988, ist begeisterter Fan der Frankfurter Stadtgeschichte und betreibt auf Instagram den erfolgreichen Geschichts-Account »Damals in Frankfurt«, auf dem er zehntausende Menschen auf kreative Art und Weise mit der Geschichte der Mainmetropole begeistert. (Societäts-Verlag)
Am 17. März spricht er um 14:45 im CineStar Metropolis mit Christoph Hochhäusler über die Dreharbeiten in Frankfurt vor 14 Jahren.
Sabine Imhof
ist Filmwissenschaftlerin, Fotografin und Geschäftsleiterin im Filmforum Frankfurt-Höchst. Seit 2018 ist sie Mitglied im Vorstand des Film- und Kinobüros.
Sie spricht am 17. März um 17:00 im Filmforum Frankfurt mit Bernhard Keller über Bilder, die Zwischenwelten zeigen.
Fitore Muzaqi
Fitore Muzaqi wurde im Kosovo geboren und kam 1995 nach Deutschland. 2009-2013 studierte sie Literatur-, Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften an der Universität Siegen. Im Master studierte sie Communication Arts – Narrative Environments an der Kunsthochschule Braunschweig (2013-2016). Nach ihrem Studium arbeitete sie als Autorin, Regisseurin & Creative Producerin für den WDR und Kölner Produktionsfirmen.
2021-2023 absolvierte sie den Studiengang Serial Storytelling (MA) an der Internationalen Filmschule Köln (ifs).
Sie ist Gründungsmitglied von Female Filmmakers CGN und seit 2023 Vorstandsmitglied des DDV (Deutscher Drehbuchverband).
Fitore Muzaqi lebt als Drehbuchautorin und Regisseurin in Köln. In ihrer Arbeit als
Fitore Muzaqi moderiert am 17. März 18:00 im Orfeos Erben das Gespräch über „Machtmissbrauch im Film“ mit Bettina Brokemper und Caroline Dyrek.
Heiko Hanel
ist Arzt, Frankfurter Filmkritiker, Festivalberater und Redakteur bei Xinemascope das Kinomagazin´auf Radio X. Das Thema Frankfurt im Film beschäftigt ihn schon länger.
Er moderiert am 17. März um 20:30 im Cinéma die Abschlussveranstaltung mit allen Gästen.