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LICHTER Filmfest: Ein Rückblick auf die Preisträger*innen und ein Festival on demand

Als erstes deutsches Filmfestival und innerhalb kürzester Zeit mussten die Festivalmacher*innen von LICHTER sich zwischen Online, Verschiebung oder Absage des Festivals entscheiden.

Eine Verschiebung oder Absage kam nicht in Frage und somit wurde innerhalb von zwei Wochen eine Online-Alternative geschaffen, die ohne direkten Publikumskontakt stattfinden konnte. LICHTER-On-Demand zeigte in Kooperation mit Festival Scope vom 21. bis. 26 April 2020 auf einer speziell für das Festival entworfenen Streaming-Plattform aktuelles Weltkino zum Thema „Macht“, Glanzlichter des deutschen Films und das Beste aus Hessen und der virtuellen Realität. Oberste Priorität war für die LICHTER-Macher*innen auch einen solitarischen Umgang mit der Filmbranche. So erklärte die Festivaldirektorin und Filmbüro-Vorstandsmitglied Johanna Süß: „Wir wissen, vor welch schwierigen Situationen unsere Festivalkinos und die Filmschaffenden stehen. Ein Großteil unserer Einnahmen aus LICHTER-On-Demand geht deshalb direkt an die Branche.“
Mit rund 50 Filmen, vorab aufgezeichneten Interviews mit Filmschaffenden, Podcasts, interaktivem Online-Voting für den Kurzfilmpublikumspreis, Daumenkino-Challenge, virtueller Festivalparty und Preisverleihung sorgte LICHTER dafür, dass auch im Netz Festival-Feeling aufkommen konnte.
LICHTER-On-Demand, die Online-Ausgabe des 13. LICHTER Filmfest, endete am Abend des 26. April mit einer Live-Übertragung der Preisverleihung auf Facebook. Lisa Charlotte Friederichs Film „LIVE“ erhielt den Preis als bester regionaler Langfilm. Der Kurzfilm „Nachtschicht“ von David Dybeck gewann den regionalen Kurzfilmpreis. Max Rainer durfte sich über den LICHTER-Kurzfilmpublikumspreis für seinen Film „Die Vergänglichkeit des Bernd Hasselhuhn“ freuen. Der Sieger des Virtual Reality-Wettbewerbs war „Aripi“ von Dmitri Voloshin.
Weitere Informationen, Eindrücke und Interviews gibt es auf der Seite von LICHTER Filmfest Frankfurt International…