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Juni-Highlights in hessischen Kinos

Eine Auswahl besonderer Veranstaltungen hessischer Kinos von Nord- bis Südhessen finden Sie, wenn Sie diesem Link folgen…

35Kino – Initiative Alternatives Kino Fulda
http://www.35kino.de/ | Tel. 0661 48004535

Free Solo
Fr. 14.06.19 um 20:30 Uhr
USA 2018
100 Minuten FSK: ab 6
Genre: Sport Dokumentarfilm
Regie: Jimmy Chin, Elizabeth Chai Vasarhelyi

Rafiki
Fr. 21.06.19 um 20:30 Uhr
Kenia 2018
83 Minuten FSK: ab 12
Genre: Liebesfilm
Regie: Wanuri Kahiu


BALi Kinos Kassel
http://www.balikinos.de | Tel. 05 61 71 05 50

Matinée
So. 16.06. um 12 Uhr – Großes Bali
Der Stein zum Leben
Deutschland 2018
Ein Film von Katinka Zeuner / 79 Min.
Die Aufgabe eines Steinmetzes ist es, ganz besondere Steine zu schaffen, die der Persönlichkeit eines Menschen Ausdruck verleihen. Die Rede ist von Grabsteinen. Gemeinsam mit den Trauernden übersetzt ein Steinmetz Lebensgeschichten in Stein – und macht durch seine Arbeit Aspekte wie Tod und Vergänglichkeit begreifbar. Die Doku „Der Stein zum Leben“ beobachtet „Steinkünstler“ Michael Spengler bei seiner komplexen, vielschichtigen Arbeit und informiert über eine Tätigkeit, die weit mehr als „nur“ ein Handwerk ist.
Moderation: Gerold Eppler (Museum für Sepulkralkultur)

Di. 18.06. um 11 und 17 Uhr
Frieden braucht Mut
Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats
Deutschland/Syrien/Libanon 2017
Regie: Talal Derki / 99 Min. / ab 12 J. / arabisch mit deutschen Untertiteln
Talal Derki zeigt den Alltag einer radikalislamistischen Großfamilie in Syrien aus einer Innenperspektive. Der in Berlin lebende Regisseur konnte sich als Kriegsreporter und Anhänger des Salafismus ausgeben und so das Vertrauen des Clans gewinnen. Der Rebellenführer Abu Osama will seine heranwachsenden Söhne zu furchtlosen Gotteskriegern erziehen – ohne Rücksicht auf ihr Alter oder ihre Entwicklung.
Der Film lief auf über 100 Festivals weltweit und wurde mit mehr als 20 Preisen ausgezeichnet.
Der Regisseur Talal Derki ist zur Teilnahme angefragt.


Burg Lichtspiele, Ginsheim-Gustavsburg
www.komki.de | Tel. 06134 55 76 815

Di 11.06.2019   |   20 Uhr
Beale Street
Drama – USA 2018 – 119 Min. – FSK 12
Regie: Barry Jenkins – Darsteller: KiKi Layne, Stephan James, Regina King u.a.
Harlem, Anfang der 70er Jahre: Tish und Fonny sind schon seit früher Kindheit die besten Freunde, als junge Erwachsene werden sie ein Liebespaar. Doch ihr gemeinsames Glück wird auf die Probe gestellt, als Fonny beschuldigt wird, eine puerto-ricanische Haushälterin am anderen Ende der Stadt vergewaltigt zu haben. Trotz vieler entlastender Beweise muss er bis zum Beginn des Prozesses in Untersuchungshaft. Während Fonny im Gefängnis versucht, für seine Freundin stark zu bleiben, setzt die schwangere Tish alles daran, um die Unschuld des Vaters ihres Babys zu beweisen. Auch Tishs Eltern Sharon und Joseph bieten all ihre Kräfte im Kampf gegen das System auf, denn Fonnys Unschuld wird immer deutlicher. Dennoch stehen die Chancen, dass der junge Mann noch rechtzeitig zur Geburt seines Kindes aus der Haft entlassen wird, denkbar schlecht…


Caligari FilmBühne Wiesbaden
www.wiesbaden.de/caligari  | Tel. 0611 31 36 08

Filmstadt Wiesbaden
Der Wiesbadener Komponist und Mischtonmeister Andreas Radzuweit präsentiert zum Kinostart einen Animationsfilm basierend auf dem Märchen der Bremer Stadtmusikanten. Die Wiesbadener Cutterin Stefanie Jaehde ist zu Gast bei der Premiere eines ironisch-melancholischen Road-Movies von Isa Micklitza.
Die sagenhaften Vier Fr, 07.06., 20 Uhr
Lass uns abhauen Fr, 14.06., 20 Uhr

Wiesbadener I Architektur I Film I Tage
100 Jahre Bauhaus: Im Murnau-Filmtheater (www.murnau-stiftung.de) und im Caligari sind drei Dokumentarfilme zu sehen.
Die neue Nationalgalerie Fr, 28.06., 20 Uhr


Capitolkino Butzbach
http://www.kino-butzbach.de | Tel. 06033 65577

So. 23. 06.2019
NORDDEUTSCHLAND BEI NACHT
Von Marcus Fischötter, 2019, Dauer: 90 Minuten
Neben den faszinierenden Luftaufnahmen, die das beeindruckende Spiel von Licht und Dunkelheit in großen Bildern einfangen, stellt der Film Menschen vor, die in und mit der Dunkelheit arbeiten. So z. B. der Astrologe Andreas Haenel, in Mecklenburg-Vorpommern sucht er nach größtmöglicher Dunkelheit um einen Sternenpark einzurichten. Und der Biologe Detlef Kolligs kümmert sich in der Nordheide um gefährdete Nachtfalter.
Die Nacht hat ihre ganz eigenen Geschichten. Der Film nimmt uns mit in die atemberaubende Bilderwelt einer Nacht in Norddeutschland.


Capitol Kino, Witzenhausen
http://www.capitolkino.de | Tel. 05542 / 5747

Witzenhäuser Filmgespräch:
WEIT. DIE GESCHICHTE VON EINEM WEG UM DIE WELT
Ein bunter und authentischer Film über die außergewöhnliche Reise eines jungen Paares, das in den Osten loszog, um dreieinhalb Jahre später zu dritt aus dem Westen wieder nach Hause zu kehren. Ohne zu fliegen und mit kleinen Budget erkunden sie die Welt, stets von Neugierde und Spontanität begleitet.
Am Samstag, 29. Juni um 20.30 Uhr
Anschließend Filmgespräch mit den Filmemachern Gwendolin Weisser und Partick Allgai


Cinestar Metropolis Frankfurt
https://www.cinestar.de/kino-frankfurt-main-metropolis

So. 16.06. um 20.00 Uhr
Filmklassiker im Metropolis:
Der Mann, der zuviel wusste
Vor jeder Vorstellung wird es zudem eine kurze Einführung mit Hintergrundinformationen und Fakten zum jeweiligen Film sowie eine Verlosung geben. Anlässlich des Todes von Hollywood-Ikone Doris Day am 13. Mai 2019 zeigen wir sie an der Seite von James Stewart in ihren vermutlich besten Film – dem Kriminalfilm Der Mann, der zuviel wusste von Regie-Legende Alfred Hitchcock.


Citydome programmkinorex Darmstadt
https://www.kinopolis.de/rx

rexFilmGespräch
Dienstag, 11.06.2019 um 20.00 Uhr
INK OF YAM
In unserer Reihe rexFilmgespräch präsentieren wir mit „Ink of Yam“ den preisgekrönten Dokumentarfilm über eines der ältesten Tattoo-Studios in Jerusalem. Zur Vorstellung ist der Regisseur Tom Fröhlich anwesend.

rexFilmGespräch
Dienstag, 18.06.2019 um 20.00 Uhr
DER ILLEGALE FILM
Wem gehören eigentlich die Bilder, die tagtäglich von uns und durch uns entstehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich „Der illegale Film“, den wir im Rahmen eines rexFilmGespräch zeigen.
Im Anschluss an die Vorstellung begrüßen wir den Darmstädter Fotografen Christoph Rau, der als Dozent im Bereich Media an der Hochschule Darmstadt tätig ist. Er wird dem Publikum für Fragen zur Verfügung stehen.

rexFilmGespräch
Donnerstag, 27.06.2019 um 20.00 Uhr
HI,AI
Im Dokumentarfilm „Hi, Ai“ nähert sich die Dokumentarfilmerin Isa Willinger Menschen an, die einen intelligenten Roboter in ihr Leben lassen.
Nach der Vorstellung findet ein moderiertes Filmgespräch mit Iryna Gurevych und Bettina Harriehausen-Mühlbauer statt. Iryna Gurevych ist seit 2008 Professorin im Bereich KI des Fachbereichs Informatik der TU Darmstadt. Gurevych forscht insbesondere daran, wie man Computern das Verstehen und die Kommunikation in natürlicher Sprache beibringen kann. Chatbots, intelligente Suche und Text Mining in textuellen Massendaten sind einige Beispiele aus laufenden Projekten. Bettina Harriehausen-Mühlbauer ist Professorin für Multimedia, Künstliche Intelligenz und E-Learning. Vor ihrer Zeit an der h_da hat Frau Harriehausen-Mühlbauer im Wissenschaftlichen Zentrum der IBM Deutschland und den USA in der Forschungsgruppe für Künstliche Intelligenz und natürlichsprachliche Systeme gearbeitet.


Eschborn K
http://www.eschborn-k.de | Tel. 06196 48800

Samstag, 29. Juni 2019 um 20.15 Uhr
KinoTalk zum Tag der Architektur in Zusammenarbeit mit der Hessischen Architekten- und Stadtplanerkammer
Einführungsvortrag Dr. Ulrike Bolte

Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus
Dokumentarfilm D 2018
Regie Niels Bolbrinker
100 Jahre Bauhaus:  Moderne Architektur – zwischen Kunst, Gestaltung  und Technik.
Auf den Spuren einer Utopie im Wandel der Zeit. Der Film macht uns zu staunenden Flaneuren zwischen den Räumen der Moderne und zeigt  uns die neuen Herausforderungen und Perspektiven für das Bauen im 21. Jhdt.
Ab 6 Jahre, 94 Min, 4 Euro


Filmforum Frankfurt Höchst
http://www.xn--filmforum-hchst-jtb.com/ | Tel. 069 2124 5714

06. – 12.6. Kleine Fluchten: Zwei Filme aus Cannes 2018, Ayka und Lerd – A Man of Integrity
Vom Land in die Stadt. Die junge Kirgisin „Ayka“ ist – im gleichnamigen Film von Sergey Dvortsevoy – nach Moskau gekommen, um der Armut zu entfliehen, findet allerdings nicht das erhoffte „Paradies“, und muss ihr neugeborenes Kind im Krankenhaus zurücklassen. Die Hauptdarstellerin wurde im Wettbewerb von Cannes als „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet. „Ayka“ ist die letzte Produktion des weltberühmten Produzenten Karl Baumgartner aus Frankfurt, der 2014 verstarb.
Von der Stadt aufs Land: Reza zieht sich in dem iranischen Film „Lerd – A Man Of Integrity“ von Mohammad Rasoulof von Teheran aufs Land zurück, um vor Korruption und Repression zu fliehen, nur um dort die gleichen Strukturen wieder zu finden… Der Film gewann in Cannes den Hauptpreis der Sektion „Un Certain Regard“, im Iran ist der Film verboten und der Regisseur steht unter Hausarrest.

20. – 26.6. Auch vom Cannes Festival 2018: Burning, eine Dreiecksgeschichte aus Südkorea
„Burning“ (Lee Chang-dong nach einer Kurzgeschichte von Haruki Murakami), von der Kritik und dem Publikum auf zahlreichen Festivals gefeiert, erzählt die rätselhafte Geschichte einer Dreiecksbeziehung, die zugleich ein Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse ist, in denen die Jugend von Südkorea lebt.
Lee Chang-dongs mit dem Kritikerpreis in Cannes ausgezeichnete Mystery-Drama basiert auf der Kurzgeschichte „Scheunenabbrennen“ von Haruki Murakami und erzählt von einer Dreiecksbeziehung zwischen zwei Schulfreunden und einem etwas älteren dandyhaften Junggesellen.


Filme im Schloss Wiesbaden-Biebrich, Ostflügel
www.filme-im-schloss.de | Tel. 0611 84 07 66 und 31 36 41

Freitag, 14. Juni 2019, 20.00 Uhr
LADY MACBETH
„Lady Macbeth“ ist das mehrfach preisgekrönte Spielfilmdebüt des englischen Theaterregisseurs William Oldroyd. Es erzählt von der Rache einer unterdrückten Frau im England des 19. Jahrhunderts – ein intimes, grandios inszeniertes Liebesdrama nach Motiven der nach England verlegten Novelle „Die Lady Macbeth von Mzensk“ des Russen Nikolaj Leskow aus dem Jahr 1865, das von der englischen Theaterautorin Alice Birch für den Film adaptiert wurde. Die 21-jährige Florence Pugh ist in der Titelrolle einer jugendlich-kühnen Antiheldin eine echte Entdeckung.
Ausgezeichnet u.a. mit fünf British Independent Film Awards (Florence Pugh als beste Darstellerin, Naomi Ackie als beste Newcomerin, Drehbuch, Produktionsdesign, Kamera), Kritikerpreisen bei den internationalen Filmfestivals von San Sebastián, Zürich und Thessaloniki sowie dem Europäischen Filmpreis für „Europäische Entdeckung“ (Florence Pugh).


Filminsel Biblis
http://www.filminsel-biblis.de | Tel. 06245 3008

Do. 13.06. um 20Uhr
ASCHE IST REINES WEISS
China 2018, Regie & Buch: Jia Zhang-Ke, mit Zhao Tao, Liao Fan, Xu Zheng, u.a., 136 Min., FSK ab 12
Qiao kommt aus einfachen Verhältnissen, doch sie liebt Bin, einen lokal sehr einflussre-chen Gangster. Ihre Liebe zu ihm ist bedingungslos und gleichzeitig genießt sie den Respekt und die Vorteile, die der Frau eines Bandenführers zuteilwerden. Eines Tages werden sie von einer rivalisierenden Bande angegriffen. Im letzten Moment greift Qiao zur Waffe. Sie rettet Bin das Leben und wird dafür verurteilt: 5 Jahre verbringt sie im Gefängnis, ohne den Namen Bins preiszugeben. Nach ihrer Entlassung begibt sie sich auf die Suche nach ihm, denn ihre Liebe und ihre Loyalität sind ungebrochen. Doch Bin bleibt verschwunden und das Land, das Qiao auf der Suche nach ihm durchquert, ist kaum wiederzuerkennen.
Einen der besten und wichtigsten Filmemacher der Welt, hat das Magazin New Yorker Jia Zhang-Ke genannt. Mit seinen Filmen hat er bereits fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit ASCHE IST REINES WEISS, der im Wettbewerb von Cannes seine Weltpremiere feierte, gelingt ihm ein schillerndes und kraftvolles Meisterwerk, das von der Liebe in Zeiten tiefer Umbrüche erzählt.

So. 16.06. um 17 Uhr
BIG FISH & BEGONIA
China 2016, Regie: Liang Xuan und Zhang Chun, 109 Min., freigegeben ab 6, empfohlen ab 12 Jahren
In einer geheimnisvollen Parallelwelt jenseits des Menschenreichs kontrollieren mystische Wesen die Naturgesetze. Chun ist eine von ihnen und soll, wie es die Tradition verlangt, an einem Übergangsritual anlässlich ihrer Volljährigkeit teilnehmen, um die Welt der Menschen zu erkunden. Doch kaum ist sie in Gestalt eines roten Delfins durch das Portal gereist, geschieht ein großes Unglück: Sie verfängt sich in einem Fischernetz und droht zu ertrinken. In letzter Minute kann der Menschenjunge Kun sie retten, verliert aber selbst sein Leben. Bewegt von seiner Güte und seinem Mut, beschließt Chun, einen Handel mit dem Seelensammler einzugehen, damit Kun wiedergeboren wird. Doch dafür zahlt sie einen hohen Preis …


Filmladen Kassel
http://www.filmladen.de | Tel. 05 61-707 64-22

So. 16.06. um 18.30 Uhr
365 Tage Dokumentarfilm
Yves Versprechen
Deutschland 2017
Ein Film von Melanie Gärtner / 79 Min.

Yves stammt aus Kamerun. In der Hoffnung auf ein besseres Leben hat er vor acht Jahren sein Heimatland Richtung Europa verlassen. Er sitzt in Spanien fest, ohne Chance auf Asyl. Warum gibt er nicht auf und geht zurück? Welche Folgen hat Yves’ Flucht für seine Familie, wie gehen sie mit der Situation um, welche Erwartungen haben sie an ihn? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen reist die Ethnologin und Filmemacherin Melanie Gärtner zu seiner Familie und seinen Freunden nach Kamerun. Wir bekommen eine Ahnung, weshalb Yves fort ist und weshalb er nicht wieder zurück kann. Der Film gibt zudem einen kleinen Einblick in das Leben in Kamerun und eröffnet den Blick auf eine kaum beachtete Perspektive, der ihn von vielen anderen Dokumentationen zum Thema Migration unterscheidet.
Regisseurin Melanie Gärtner ist zu Gast.


Harmonie Kino Frankfurt
www.arthouse-kinos.de | Tel. 069 66 37 18 36

NIGHT ON EARTH (OmU)
Cinéma Nostalgica – Unvergessene Filmjuwelen noch einmal auf der großen Leinwand erleben
Di 11.6. 20.45 Uhr
in der Harmonie
Eintritt: 8,50 €
Mit Einführung in das Werk von Jim Jarmusch von Filmwissenschaftlerin Eva Szulkowski.
Eine Nacht auf der Erde und die Welt hat den Taxi-Blues. Auf den Straßen der großen Städte – Los Angeles, New York, Paris, Rom, Helsinki – warten einsame Passagiere auf die Taxi Driver. Denn im nächtlichen Taxi gelten andere Gesetze als draußen bei Tag.
Die Episoden sind Hommage an von Jarmusch geschätzte Regisseure, Los Angeles an John Cassavetes, New York an Spike Lee, Helsinki (wo zwei der Charaktere Mika und Aki heißen) an Aki und Mika Kaurismäki. US-Indie-Kult-Ikone Jim Jarmusch entwirft in durchgängig lakonischem Grundton Momentaufnahmen fernab jeden Hollywood-Glamours; eine entspannte, kurzweilige Fingerübung, ebenso ‚bescheiden‘ wie sympathisch“.
http://www.arthouse-kinos.de/programm/film/?id=1489

WIR – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr (OmU)
(Dis)Harmonie – Die Reihe für den abseitigen Film
Mi 19.6. 21.00 Uhr
in der Harmonie
Eintritt: 8,50 €
Mit Einführung von Jakob Larisch (Filmwissenschaftler Uni Mainz) zum Thema „Thematisierung von Tabus im belgisch/niederländischen Kino“.
Ein endloser Sommer, acht Freunde, vier Mädchen, vier Jungs, eine eingeschweißte Bande. Sie kommen aus guten Verhältnissen, haben keine Sorgen und unendlich viel Zeit. Während der heißen Ferien in einem belgisch-niederländischen Grenzdorf lassen sich die acht Jugendlichen Femke, Jens, Ruth, Karl, Liesl, Ena, Sarah und Thoma zu Entdeckungsspielen hinreißen, um so der lustlosen, spießbürgerlichen Monotonie der Kleinstadt zu entkommen. Aus anfänglicher romantischer Schwärmerei wird schnell unbeschwerter Sex. Unter dem strahlend blauen Himmel werden die Tage fortan zu einer ewigen Party voller Musik, Drogen, grenzenlosem Spaß, selbstgedrehten Pornos, Geld und Lust. Sie fordern sich gegenseitig und sich selbst heraus, und schon bald beginnt ihre sexuelle Neugier die Grenze zwischen richtig und falsch zu verwischen. Nach den verdorbenen Spielen und sexueller Ausbeutung ist von der anfangs herrschenden Unschuld nicht mehr viel übrig, so verwandeln sich die Teenager bald in rücksichtslose Raubtiere… . Erst geschieht nichts, dann ein schrecklicher Unfall, doch das ist erst der Anfang …
Verfilmung nach dem gleichnamigem Skandalbuch von Elvis Peeters. Wir zeigen den Film im niederländischen Original mit deutschen Untertiteln.
http://www.arthouse-kinos.de/programm/film/?id=1487


Kino Gelnhausen
http://www.kino-gelnhausen.de | Tel. 06051 2905

Di. 25.06.2019
Die Grüne Lüge
93 Minuten, FSK: ab 0
Regie: Werner Boote

Film im Rahmen des Sommersalons rund um die Weiße Villa +++ In seiner Dokumentation Die grüne Lüge widmet Werner Boote sich dem Trend der nachhaltigen Bio- Lebensmittel mit Öko-Siegel und den Tücken und Schwierigkeiten, die sich dahinter verbergen. +++ Nachhaltigkeit, Transparenz und fairer Handel sind im Zeitalter des „Bio-Booms“ aktueller denn je…Dieser Dokumentarfilm thematisiert sowohl Nachhaltigkeitsaspekte im alltäglichen Leben des Konsumenten, als auch Innovationen und neue Trends mit dadurch verbundenen globalen Herausforderungen auf diesem Gebiet. Eine spannende Erkundungsreise unter der Leitung des preisgekrönten Regisseurs Werner Boote, der sich in die „grüne Welt“ begibt.


Kino im DFF-Deutsches Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt
http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/kinoprogramm | Tel. 069 961 220 220

Begleitprogramm zur Ausstellung: Digital Revolution
Die Ausstellung Digital Revolution des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums lädt ein, anhand von einschneidenden Ereignissen der digitalen Entwicklung in Kino, Musik, bildender Kunst, Games und Videospielen in die Geschichte der Technik und des Digitalen einzutauchen. Begleitend dazu zeigt das Kino des DFF eine Auswahl an filmischen Meilensteinen wie beispielsweise Steven Spielbergs „Jurassic Park“, „The Abyss“ von James Cameron oder Alfonso Cuaróns „Gravity“. 

Delphine Seyrig
Eine Filmreihe im Kino des DFF ehrt die französische Schauspielerin und Regisseurin Delphine Seyrig, die mit ihrer Hauptrolle in Alain Resnais’ „Letztes Jahr in Marienbad“ (1961) weltbekannt wurde. Neben Klassikern wie Luis Buñuels „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ (1972) werden dabei sowohl Filme von Marguerite Duras, Ulrike Ottinger und Chantal Akerman, als auch eigene, aktivistische Videoarbeiten Seyrigs zu sehen sein.

 Alltag in der DDR
Menschenleere Straßen, triste Stimmung, Überwachung noch der letzten Winkel – dieses Bild des Alltagslebens in der DDR vermitteln Filme wie DAS LEBEN DER ANDEREN (2006). Doch es gibt auch ganz andere, lebendigere Seiten. Vier Langspielfilme, darunter beispielsweise Iris Gusners „Die Taube auf dem Dach“ (1973/2010), und zwei dokumentarische Kurzfilmprogramme mit Arbeiten von Jürgen Böttcher und Heike Misselwitz mit besonderem Akzent auf den Erfahrungen von Frauen zeichnen diesen Monat im Kino des DFF ein differenziertes Bild aus vier Jahrzehnten DDR.


Kommunales Kino im Bürgerzentrum Weiterstadt
http://www.kino-weiterstadt.de | Tel.: 06150 12185

Queer Filmnacht im Juni 2019
Studio 54 – The Documentary
USA 2018  Regie: Matt Tyrnauer  98 min
FSK ab 12 Jahren / OV mit deutschen Untertiteln
https://www.youtube.com/watch?v=rW-eehvrJnI

Dokumentation über den legendären Nachtclub, zu dessen Gästen Ikonen wie Diana Ross oder Andy Warhol zählten.
Fr. 28.06.2019  19:00 Uhr
Fr. 28.06.2019  23:00 Uhr


Kino Traumstern Lich
www.kino-traumstern.de | 06404 3810

Zu Gast im Traumstern
Filmgespräch mit Dr. Tobias Müller-Monning
Matinée am So 23. Juni um 12 Uhr
JIBRIL
Deutschland 2018, Farbe, 83 Min., FSK: ab 12
Regie & Drehbuch: Henrika Kull
Darsteller: Susana Abdulmajid, Malik Adan, Jonas Nordin Daouiji

Maryam, eine Irakerin der zweiten Generation in Berlin, führt als geschiedene Mutter dreier Mädchen ein ausgefülltes Leben. Aber sie vermisst etwas, sehnt sich nach romantischer Liebe, so wie in der arabischen Telenovela, die sie tagtäglich schaut. Als sie Jibril wiedersieht, dem sie für eine Freundin ein Paket ins Gefängnis bringen soll, freut sie sich über seine Avancen. Die beiden hatten sich Jahre zuvor auf einer Hochzeit getroffen und dann aus den Augen verloren. Es entwickelt sich eine romantische Beziehung, die trotz – oder wegen – der jeweils kurzen und strikt geregelten Treffen in beiden große Sehnsüchte stillt, aber auch immer neues Verlangen weckt. Wie gut können Maryam und Jibril einander wirklich kennenlernen? Gut genug für eine Ehe?
Henrika Kull inszeniert in ihrem ersten Spielfilm die intimen Szenen in nahen Bildern und mit einer beeindruckenden Natürlichkeit und wirft anhand der besonderen Situation ihrer beiden Protagonisten eine große Frage auf: Wann genau kennt man jemanden wirklich – oder verliebt man sich ohnehin nur in die eigene Traumvorstellung vom Verliebtsein?
„Ab welchem Zeitpunkt kennt man einander wirklich und wie kann man echte Liebe von harmlosen Schwärmereien unterscheiden? Nur zwei der vielen Fragen rund um die Themen Beziehung, Sehnsüchte und Zweisamkeit, die Langfilm-Debütantin Henrika Kull in ihrem dokumentarisch gefärbten Werk JIBRIL behandelt. Mit großer Natürlichkeit und in ungeschönten Bildern lässt sie den Zuschauer an der Entstehung einer alles andere als konventionellen Liebe teilhaben. Denn diese spielt sich ausschließlich innerhalb meterdicker Gefängnismauern ab.“ (programmkino.de)
anschließend Filmgespräch mit Dr. Tobias Müller-Monning


Kreml-Kulturhaus, Hahnstätten/Zollhaus
http://kreml-kulturhaus.de | Tel. 06430-929724

FilmSpecial Altern & Endlichkeit:
Adelheid, Kornelius und die Töde.
Mit anschl. Filmgespräch
Do, 6. Juni, 18.45 Uhr
Das exzentrische Rentnerpaar ist seit 53 Jahren verheiratet. Kornelius (82) ist der dominante Part der Beziehung. Adelheid (79) macht stets alles anstandslos mit. Auf Grund ihres individualistischen Lebensstils haben die beiden nur sich selbst und führen eine symbiotische Beziehung. Kornelius Krebsdiagnose führt jäh die Zerbrechlichkeit des Lebens vor Augen. Fortan bereitet sich Adelheid auf das Witwentum vor. Sie muss selbständiger werden, denn sie ahnt, sie wird ihren geliebten Ehemann überleben. Mit fast achtzig Jahren muss sie nun lernen, Kornelius Rolle zu übernehmen.
Die atmosphärische Langzeitdokumentation im Direct Cinema Style begleitet die Protagonisten von 2011 bis 2018. Sie erzählt in präzisen Alltagsminiaturen vom langsamen Abschied des gemeinsamen Lebens und dem Versuch das Glück aufrecht zu erhalten. Auf eine sehr persönliche Art und Weise behandelt ADELHEID, KORNELIUS & DIE TÖDE (Dokufilm / D 2018 / Buch und Regie: Kirsten Schmitt / 91 Min./ FSK ab 0) universelle Themen wie Beziehung, Liebe, Selbstbestimmung und den Umgang mit dem Sterben müssen.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit am Filmgespräch mit der Regisseurin Kirstin Schmitt teilzunehmen und hier entsprechende Fragen und Anliegen einzubringen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hospizgruppe Diez und dem Kinobüro Hessen.
Hinweis: Weitere Vorführung am Do 27.6, 18.45 Uhr


Lichtspielhaus Lauterbach
http://www.lichtspielhaus-lauterbach.de | Tel. 0800 080 1010

Ab Mittwoch, den 26. Juni
#Female Pleasure
(Ab 12 Jahren / 97 Minuten)
„#Female Pleasure“ begleitet fünf mutige, starke, kluge Frauen aus den fünf Weltreligionen und zeigt ihren erfolgreichen, risikoreichen Kampf für eine selbstbestimmte weibliche Sexualität und für ein gleichberechtigtes, respektvolles Miteinander unter den Geschlechtern.
Bewegend, intim und zu jedem Zeitpunkt positiv vorwärtsgewandt schildert „#Female Pleasure“ die Lebenswelten von Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav und ihrem Engagement für Aufklärung und Befreiung in einer hypersexualisierten, säkularen Welt.
„#Female Pleasure“ ist ein Film, der schildert, wie universell und alle kulturellen und religiösen Grenzen überschreitend die Mechanismen sind, die die Situation der Frau – egal in welcher Gesellschaftsform – bis heute bestimmen. Gleichzeitig zeigen uns die fünf Protagonistinnen, wie man mit Mut, Kraft und Lebensfreude jede Struktur verändern kann. Der Film von Barbara Miller („Forbidden Voices“) ist ein Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung und gegen die Dämonisierung der weiblichen Lust durch Religion und gesellschaftliche Restriktionen.


Mal Seh’n Kino Frankfurt am Main
www.malsehnkino.de | Tel. 069 59 70 845

Mi. 19. Juni um 20.00 Uhr
lord of the toys
Von Pablo Ben-Yakov, Deutschland 2019, 95 Min.
Am Mi. 19.06. in Anwesenheit von Regisseur Pablo Ben-Yakov und Andre Krummel
https://www.lordofthetoys.com/

Queerfilmnacht
Mi. 19. Juni um 22.00 Uhr
Studio 54 – The Documentary (englische OmU)
Von Matt Tyrnauer, USA 2018, 98 Min.
https://queerfilmnacht.de/index.html

Do. 20. Juni um 19.30 Uhr | Fr. 21. bis So. 23. Juni jeweils 20.15 Uhr | Mo. 24. bis Mi. 26. Juni jeweils 19.45 Uhr
eine moralische entscheidung – Bedoune Tarikh, Bedoune Emza

(Farsi OmU)
Von Vahid Jalilyand, Iran 2019, 103 Min.
Mit Navid Mohammadzadeh, Amir Aghaei, Zakieh Behbahani
Am Do. 20.06. mit anschließendem Filmgespräch mit Vahid Shemshadian, Koproduzent, Berlin
Susan Vahabzadeh, Filmkritikerin, Süddeutsche Zeitung. Moderation Dr. Margrit Frölich, Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik.
https://einemoralischeentscheidung.de/


Murnau Filmtheater Wiesbaden
http://www.murnau-stiftung.de | Tel. 0611 97708-41

Fr 7.6. 22.00 OmU
So 9.6. 20.15 DF
Cinema Extreme
ONE CUT OF THE DEAD (Kamera o tomeru na!)
Regie: Shin’ichirô Ueda, JP 2017, 96 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 16, mit Takayuki Hamatsu, Yuzuki Akiyama, Harumi Shuhama
Wiesbadener Erstaufführung:
Nachwuchsregisseur Higurashi will auf einer verlassen Fabrikanlage aus dem Zweiten Weltkrieg einen blutigen Low-Budget-Zombie-Horrorfilm drehen. Doch der dilettantische Cast versaut eine Szene nach der anderen. Aber dann spielt das Schicksal dem jungen Filmemacher in die Karten: Aus heiterem Himmel taucht nämlich eine Horde waschechter Zombies auf und beginnt, die Crew zu dezimieren. Higurashi schnappt sich gedankenschnell eine Kamera und hält einfach drauf…

Do 27.6. 18.00 DF
Sa 29.6. 20.15 DF
wiesbadener I architektur I film I tage
VOM BAUEN DER ZUKUNFT – 100 JAHRE BAUHAUS
Regie: Niels-Christian Bolbrinker, Thomas Tielsch, DE 2018, 94 min, DCP, DF, FSK: ab 0
Einführung am 29.6.: Helmut Boerdner (WAZ)
„Fesselnd spannen sie den Bogen vom berühmten Bauhausgebäude in Dessau zu visionären Projekten in lateinamerikanischen Favelas, von den Kursen der Bauhaus-Meister Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer zur skandinavischen Schule ohne Klassenräume.“ (programmkino.de)
„Zum 100. Jubiläum des Bauhaus verbindet die Dokumentation die Geschichte der legendären Kunstschule und ihre utopischen Ideen mit aktuellen Projekten.“ (epd-Film


Naxos Kino Frankfurt
www.naxos-kino.org | reservierung@naxos-kino.org

Di 11.06.
Double Feature: Rotes Gold – Die Geheimnisse der Tomatenindustrie / Europas dreckige Ernte
Xavier Deleu+Jean-Baptiste Malet, Vanessa Lünenschloß+Jan Zimmermann, F 2018, 44 Min & D 2018, 45 Min. Filmbeginn 19:30 Uhr
Filmreihe: „winners & losers”
Kurzfilm: Milchmänner, Deutschland 2018, 3:27 Min.
Tomatensauce ist eine Handelsware, wird weltweit verschifft und in Großkonzernen aufbereitet. Der Film zeigt die Entstehung und Reise des Tomatenpürees mit dem bitteren Geschmack der Ausbeutung und des Profits.
Zehntausende Migranten aus Afrika werden in der Landwirtschaft Spaniens und Italiens ausgebeutet. Sie ernten Obst und Gemüse, das in Deutschland zu Billigpreisen verkauft wird. Betriebe, die gegen Lohn- und Arbeitsschutzvorschriften verstoßen, erhalten sogar millionenschwere EU-Subventionen.
Zum Filmgespräch erwarten wir Karin Zennig, ver.di Fachbereich Handel und Kirsten Huckenbeck, Dozentin FRA UAS, Fachbereich Soziale Arbeit, Redakteurin
Moderation: Hilde Richter

So 16.06.
SENDER NEUES FRANKFURT – partizipative Serie von irreality.tv
Filmbeginn 11:00 MATINEE AM SONNTAG
Filmreihe: „Frankfurt im Film”
Im Mai 2019 entsteht in der Römerstadt eine neue Serie von irreality.tv, in der die Geister des historischen „Neuen Frankfurts“ geweckt werden: Das Zentralradio der Römerstadt geht wieder auf Sendung – und das in einer Zeit, in der sich die Wohnungsfrage erneut in aller Dringlichkeit stellt.
Die Gruppe Irreality.tv und Teile des Casts werden bei der Premiere anwesend sein.
Moderation: Wolfgang Voss


Orfeos Erben, Frankfurt
www.orfeos.net/ | Tel. 069 707 69 100

Donnerstag, 20. Juni um 15:30 Uhr mit Filmgespräch im Anschluss!
Raumstadt Nordweststadt
von Enno Echt & Hagen Gottschalck, Deutschland 2018, 95 Minuten

Der Film ist eine Expedition durch die einzige realisierte Raumstadt weltweit – die in den 1960er Jahren gebaute Nordweststadt. In Gesprächen mit den damaligen Stadtplanern, den Bewohnern und den heute Verantwortlichen, geht der Film der Frage nach, was es für die Menschen im Alltag bedeutet, in dieser Gestalt gewordenen Idee einer idealen Stadt zu leben.
In den 1960er und 70er Jahren entstanden in ganz Deutschland Neubaugebiete am Rande der Städte. Wohnsiedlungen mit damals modernen Wohnungen, um den Wohnraumbedarf für die Kernstadt decken zu können – die sogenannten „Trabantenstädte“.
Im Nordwesten von Frankfurt am Main wurde Anfang der 1960er Jahre mit dem Bau eines neuen Stadtteils begonnen – der Nordweststadt, der ersten und bis heute einzigen realisierten Raumstadt nach den Entwürfen von Walter Schwagenscheidt weltweit.
Die damaligen Stadtplaner haben sich mit großartigen Visionen und viel Idealismus an die Verwirklichung ihrer Idee einer idealen Stadt gemacht. Der Film ist ein Porträt dieses Stadtteils, angefangen von der Idee und der Planung über den Bau bis hin zum Leben in dieser idealen Trabantenstadt.
Grundidee des Films ist es, die Ideen und Visionen ihrer Planer der gelebten Wirklichkeit der Bewohner gegenüber zu stellen und diese in Gesprächen mit den Menschen, die in der Nordweststadt groß geworden sind und heute noch dort leben, erfahrbar zu machen.


Pupille Uni Kino Frankfurt
http://pupille.org | Tel. 069 79 82 89 76

Di. 12.06. um 18 Uhr
Peggy Parnass – Überstunden an Leben
D 2017
Regie: Jürgen Kinter, Gerhard Brockmann
Peggy Parnass hat sich vor allem als Gerichtsreporterin einen Namen gemacht. Ihre Berichte, die mit dem Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union gewürdigt wurden, erschienen später in Buchform unter dem Titel Prozesse. Lange sprach sie nicht über ihre eigenen Verfolgungserfahrungen. Als Vierjährige kam sie 1939 mit ihrem Bruder mit einem Kindertransport nach Schweden. Ihre Eltern wurden als Juden in Treblinka ermordet. Schon mit 14 Jahren musste sich Peggy Parnass ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Heute kennt man sie als Journalistin, Schauspielerin, Übersetzerin, kämpferische Jüdin und leidenschaftliche Skatspielerin. Der Film gibt einen Einblick in ihr Leben. [Fritz Bauer Insitut]

Im Anschluss Gespräch mit Peggy Parnass, Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann. In Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut.

Mi. 13.06. um 20.15 Uhr
Revision
D 2012
Regie: Philipp Scheffner
Am 29. Juni 1992 werden zwei Körper in einem Feld in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt. Ermittlungen ergeben, dass es sich bei den Toten um die rumänischen Staatsbürger Grigore Velcu und Eudache Calderar handelt. Sie wurden bei dem Versuch, die europäische Außengrenze zu überschreiten, von Jägern erschossen. Diese geben an, die Männer mit Wildschweinen verwechselt zu haben. Vier Jahre später beginnt der Prozess. Das Urteil: Freispruch. Die dpa meldet: »Aus Rumänien ist niemand zur Urteilsverkündung angereist.« Doch die Familien wurden nie über den Prozess informiert. Der Kriminalfall wird einer filmischen Revision unterzogen und ein fragiles Geflecht aus Versionen und Perspektiven einer »europäischen Geschichte« entsteht. [Gaby Babiæ]

In Kooperation mit der Kinothek Asta Nielsen


Saalbau Kino Pfungstadt
http://www.KinoUndKultur-Pfungstadt.de | Tel. 06157 7779

Do. 13.06. um 20.15 Uhr
KIRSCHBLÜTEN UND DÄMONEN
Zehn Jahre sind seit dem Tod von Rudi (Elmar Wepper) und Trudi (Hannelore Elsner) vergangen. Nun steht ihr gemeinsamer Sohn Karl (Golo Euler) vor dem Scherbenhaufen, der einst sein Leben war: Karl ist arbeitslos, hat ein Alkoholproblem und keinen Kontakt mehr zu seiner Frau und seinem Kind. Doch als er sich am absoluten Tiefpunkt befindet, taucht plötzlich Yu (Aya Irizuki) auf. Yu stellt Karls Leben komplett auf den Kopf und reißt ihn aus seiner Lethargie. Er erklärt sich sogar – wenn auch widerstrebend – dazu bereit, gemeinsam mit ihr sein leerstehendes Elternhaus aufzusuchen. Dort setzt sich Karl mit den leibhaftigen Dämonen und Gespenstern auseinander, die ihn plagen, wobei ihm Yu dank ihrer japanischen Herkunft eine große Hilfe ist. Ihr Tipp: Die Geister einfach mal auf eine Tasse Tee einladen…

Zur Erinnerung an Hannelore Elsner
Veranstaltung des Fördervereins
Sektempfang
Ermäßigter Eintritt

Ihr Kontakt im Filmbüro

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