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Aufsichtsrat der Hessenfilm trennt sich von Geschäftsführer Hans Joachim Mendig

Am Dienstag, 24. September, fand eine Außerordentliche Aufsichtsratssitzung der Hessenfilm und Medien GmbH statt.

Noch am selbigen Tag teilte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst über eine Pressemeldung mit, dass der Aufsichtsrat einstimmig die Beendigung der Zusammenarbeit mit Herrn Hans Joachim Mendig beschlossen habe. Eingeladen hatte die dem Aufsichtsrat vorsitzende Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn, um die angekündigten Rücktritte von Jury-Mitgliedern wie auch die öffentlichen Bekanntmachungen zahlreicher Filmschaffender, nicht mehr mit der Hessenfilm zusammenarbeiten zu wollen, zu besprechen und um einen möglichen Imageschaden für das Filmland Hessen abzuwenden.
Ende August war ein Instagram-Post des AfD-Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen bekannt geworden, das selbigen zusammen mit Hans Joachim Mendig und dem Frankfurter PR-Berater Moritz Hunzinger an einem Mittagstisch zeigte. Herr Meuthen kommentierte das Foto mit „Sehr angeregter und konstruktiver politischer Gedankenaustausch heute in Frankfurt“.Daraufhin kam es zu Rücktritten von Mitgliedern der hessische Vergabejurys, mehr als 600 Personen aus der deutschen Filmszene forderten Mendigs Rücktritt. Die Mitarbeiter/innen der Hessen Film sahen sich zu einer öffentlichen Stellungnahme gezwungen, um das immer mehr verloren gehende Vertrauen in die Fördereinrichtung zurückzugewinnen. Die „Initiative Hessen Film“, der hessische Branchenzusammenschluss, hatte sich an die Ministerin als Aufsichtsratsvorsitzende gewandt, nachdem Mendig eine Aufklärung der Angelegenheit verweigert hatte.

Die Pressemeldung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst finden Sie auf der Webseite

Ihr Kontakt im Filmbüro

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