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Dezember-Highlights in hessischen Kinos

Eine Auswahl besonderer Veranstaltungen hessischer Kinos von Nord- bis Südhessen finden Sie, wenn Sie diesem Link folgen…

35Kino – Initiative Alternatives Kino Fulda
http://www.35kino.de/ | Tel. 0661 48004535

Fr.. 13.12.19 um 20.30 Uhr: Shoplifters
Japan 2018, 121 Min. FSK ab 12, von Hirokazu Kore-Eda
Nach einer Diebestour ineiner kalten Winternachttreffen Osamu Shibataund sein Sohn Shota aufdas kleine, verwahrlosteMädchen Yuri ….

Fr.. 27.12. um 20.30 Uhr: Überraschungsfilm 2019
Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie mit uns einen schöne Ausklang ausdem Kinojahr 2019


BALi Kinos Kassel
http://www.balikinos.de | Tel. 05 61 71 05 50

Dienstag, 10.12.2019 um 19.00 Uhr: RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit

RBG
Zum Internationalen Tag der Menschenrechte veranstalten die Soroptimist International Clubs Kassel-Bad Wilhelmshöhe und Kassel-Kurhessen- Waldeck einen Benefiz-Kino-Abend
USA 2018 /von Betsy West und Julie Cohen / 98 Min. / Englisch m. Untert.
Ruth Bader Ginsburg hat die Welt für amerikanische Frauen verändert. Die heute 85-jährige Richterin stellte ihr Lebenswerk in den Dienst der Gleichberechtigung und derjenigen, die bereit sind, dafür zu kämpfen. 1993 wurde sie als zweite Frau an den Supreme Court der USA berufen und hält dort eisern die Stellung. Die beiden Regisseurinnen Betsy West und Julie Cohen zeigen in „RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit“ den außergewöhnlichen Aufstieg der stillen, aber unnachgiebigen Kämpferin.Eintritt: 20 €

Burg Lichtspiele, Ginsheim-Gustavsburg
www.komki.de | Tel. 06134 55 76 815

Di 10.12.2019 um 20 Uhr:  Yves‘ Versprechen


Caligari FilmBühne Wiesbaden
www.wiesbaden.de/caligari  | Tel. 0611 31 36 08

Filmstadt Wiesbaden: Süße Versuchungen
Filmemacher Harald Kuntze präsentiert zwei filmische Porträts von zwei Wiesbadener Confiserien, die eine lange Tradition in Wiesbaden haben. Der Filmemachen und Jürgen Brand (Kunder) sind zu Gast.
Die Pralinen- und Schokoladenmanufaktur Kunder & Konditorei Gehlhaar – Von Königsberg nach Wiesbaden 


Capitolkino Butzbach
http://www.kino-butzbach.de | Tel. 06033 65577


Capitol Kino, Witzenhausen
http://www.capitolkino.de | Tel. 05542 / 5747

LAND DES HONIGS
Die poetische Dokumentation über die Imkerin Hatidze Muratova, die im die
nordmazedonischen Gebirge eine wilde Bienenzucht betreut, wurde beim
Sundance Filmfestival 2019 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichtnet.
Am Donnerstag, 5. Dezember um 20.00 Uhr im Capitol
Nach dem Film stehen Hobbyimker vom Imkerverein Witzenhausen für Fragen zur
Verfügung und bieten Honig aus der Region zur Verkostung und zum Verkauf an.

Queer-feministische Filmreihe im Capitol
Die queer-feministische Filmreihe im Capitol Kino Witzenhausen wird unterstützt und ermöglicht vom AStA der Universität Kassel.
FRAUEN BILDET BANDEN – EINE SPURENSUCHE ZUR GESCHICHTE DER ROTEN ZORA
Am Montag, 9. Dezember um 20.00 Uhr
Die Filme dieser Reihe behandeln auf vielfältige Weise das Aufbrechen
gesellschaftlicher Tabus und Normen; um Toleranz, Meinungsfreiheit und
Selbstreflexion.

115. Witzenhäuser Filmgespräch im Doppelpack:
DAS MEER UND DAS LAND (Kurzfilm)
DIE ROTE LINIE – WIDERSTAND IM HAMBACHER FORST
Zwei spannende Dokumentationen, die den Klimawandel auf unterschiedliche Weise in den Fokus nehmen.
Am Mittwoch, 11. Dezember um 19.30 Uhr im Capitol
Anschließend Filmgespräch mit Regisseurin Karin de Miguel (Die rote Linie) und
Dokumentarfilmerin Ines Reinisch (Das Meer und das Land).

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch-Tier-Verhältnisse verstehen und
verändern“:
SPECIESISM – THE MOVIE
Quirlig-naive Doku über den Glaube an die vermeintliche Höherwertigkeit der menschlichen Spezies.
Am Montag, 16. Dezember um 19.30 Uhr im Capitol
Anschließend Diskussionsrunde. Eine Veranstaltung von Studierenden der
ökologischen Agrarwissenschaft und der Gesellschaftswissenschaften mit Dr.
André Krebber. Gefördert duch den AStA, Fachbereich 02, Fachbereich 05 und
dem FSR am Fachbereich 11. Der Eintritt ist frei.


Cinestar Fulda
https://www.cinestar.de/kino-fulda


Cinestar Metropolis Frankfurt
https://www.cinestar.de/kino-frankfurt-main-metropolis

So. 15.12. um 14 Uhr
Die Muppets Weihnachtsgeschichte
FSK ab 6
Wir lieben Filme. Und Filmklassiker. Deswegen können Sie ab sofort im Rahmen unserer neuen Filmreihe „Filmklassiker im Metropolis“ jeden dritten Sonntag im Monat einen Klassiker oder Kultfilm der Filmgeschichte für nur 5,00 Euro sehen. Ob aus den frühen Tagen des Tonfilms, dem Classical Hollywood oder den 1980er Jahren, ob schwarz-weiß oder in Farbe: Wir bringen unvergleichliche Kinomagie noch einmal auf die Leinwand – in perfektem Bild und Ton.Vor jeder Vorstellung wird es zudem eine kurze Einführung sowie eine Verlosung geben.

Citydome programmkinorex Darmstadt
https://www.kinopolis.de/rx

rexFilmGespräch | Donnerstag, 12.12.2019 | 17.30 Uhr
„Der marktgerechte Patient“ – ab 08.11.2018 im programmkino rex!
Du gehörst zu den ganz großen Fans, welche die neuen Filme gar nicht früh genug auf der großen Leinwand erleben können? Dann bist du in unserer Preview genau richtig.
Der Film „Der marktgerechte Patient“ hatte am 08.11.2018 seine Premiere. Seitdem tourt er durch Deutschland, um auf die Missstände in deutschen Krankenhäusern aufmerksam zu machen. Die Filmemacher Leslie Franke und Herdolor Lorenz sprechen dabei Themen wie die Kommerzialisierung und den Verlust von Empathie an.
Gemeinsam mit dem ver.di Bezirk Südhessen zeigt das programmkinorex den Dokumentarfilm. Hierzu ist die Geschäftsführerin des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte Nadja Rakowitz eingeladen. Im Anschluss an den Film wird es eine Podiumsdiskussion geben.

Der Eintritt ist frei.

Eschborn K
http://www.eschborn-k.de | Tel. 06196 48800

Wunder*Fr. 6.12. um 20.15 Uhr Wunder
USA/Hongkong 2017

Regie: Stephen Chbosky

Mit Jakob Tremblay, Julia Roberts, Owen Wilson August „Auggie“ Pullmann  ist zehn Jahre alt, witzig und klug, aber mit einem entstellten Gesicht zur Welt gekommen und damit Außenseiter. Bisher wurde er von seiner Mutter zuhause unterrichtet und versteckt sein Gesicht am liebsten unter einem Astronautenhelm. Doch nun soll er eine reguläre Schulklasse besuchen. Trotz seiner liebenswerten Art bricht die Gehässigkeit der Mitschüler bald über ihn herein.
Ein aufrichtiger Appell für mehr Toleranz und Feingefühl im Umgang mit Menschen die anders sind. Geschickt zwischen Ernst und Humor angesiedelt, zeigt der Film auch die Konflikte und Blickwinkel der anderen.
WUNDER ist eine berührende Geschichte über Freundschaft, Mut und Selbstvertrauen.
Ab 0 Jahre, 114 Minuten

Vorfilm: Stille Post
Regie: Oliver Rauch, D 2007, 3’07 Min. | Unterrichtsende in der 3. Klasse einer Grundschule. Die Kinder dürfen sich ein Spiel wünschen. Die vorwitzige Miriam schlägt “Stille Post” vor und alle sind begeistert. Neben Miriam sitzt Paul, ein schwarzer Junge. Auf der anderen Seite sitzt Luise, der Miriam etwas zuflüstert, eine Gemeinheit auf Pauls Kosten. Spannung und Schadenfreude in der Klasse steigen.

Fr. 13.12. um 20.215 Uhr Shoplifters – Familienbande*
Japan 2018 von Hirokazu Kore-eda mit Lily Franky, Sakura Ando
Nach einer Diebestour in einer kalten Winternacht treffen Osamu und sein Sohn auf das kleine Mädchen Yuri. Sie ist verwahrlost und halb erfroren und so nimmt Osamu sie kurzerhand mit nach Hause.
Yuri lebt sich schnell bei der bunten Großfamilie ein, die sich mit Gaunereien und Diebstählen über Wasser hält. Bis zu dem Tag, an dem ein unvorhergesehener Vorfall bisher gut geschützte Familiengeheimnisse enthüllt. Leicht und subtil erzählt SHOPLIFTERS von der Doppelmoral einer widersprüchlichen Nation. Auf der einen Seite eine sich sozial korrekt verhaltende, aber gefühlskalte Gesellschaft. Auf der anderen Seite die einfühlsame Menschlichkeit einer kleinkriminellen Familie in prekären Verhältnissen.
Ein warmherziger Familienfilm der etwas anderen Art.
Ab 12 Jahre, 122 Minuten

FilmKlubb Offenbach
https://www.filmklubb.de/

Samstag, 07.12.2019:
DIE italienische Liebeserklärung ans Kino & Filmemachen:
Cinema Paradiso, I/F 1988, 120 Min., Regie: Giuseppe Tornatore, mit Philippe Noiret, Jacques Perrin, Isa Danieli, Salvatore Cascio, Musik‎: ‎Ennio Morricone‎, ‎Andrea Morricone, FSK: 12
„Cinema Paradiso“ ist ein Film über das Kino selbst & das Filmemachen und zugleich eine Reise nach Sizilien. In Rückblenden erzählt der Film die Kindheitsgeschichte des Filmregisseurs Salvatore (Jaques Perrin), der irgendwann in den 1980er-Jahren von seiner Mutter erfährt, dass Alfredo (Philippe Noiret) gestorben ist. Alfredo war über Jahrzehnte der Filmvorführer von Salvatores Geburtsort Giancaldo, einem fiktiven Dorf in Sizilien. Die Heimreise zur Beerdigung wird zu einer emotionalen Erinnerungstour, in deren Zentrum das Dorfkino, jede Menge Filme, die erste große Liebe und die Freundschaft zu Alfredo stehen. Ohne Alfredo und den Zauber des bewegten Bildes wäre aus Salvatore niemals der erfolgreiche Regisseur geworden, der er ist. In den späten 1940er-Jahren war er ein einfacher Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der den Kinovorführer kennenlernte und bei ihm zu arbeiten begann …
Dieser Klassiker des italienischen Films gewann zahlreiche Preise. Er wurde als bester fremdsprachiger Film mit einem Oscar ausgezeichnet und Regisseur und Drehbuchautor Giuseppe Tornatore erhielt den Großen Preis der Jury bei den internationalen Filmfestspielen in Cannes.
Die Faszination Kino wurde selten auf so bezaubernde Weise eingefangen.“ FR
„Ein grandioses Meisterwerk, eine ganz wunderbare Liebeserklärung an das Kino.“ Corriere della Sera


Einlass & Essen 19 Uhr
Filmstart: 20Uhr
Kinokarte: 9 €; für Schüler/Studenten/Azubis/Filmklubb-Mitglieder 7 Euro


Filmforum Frankfurt Höchst
http://www.xn--filmforum-hchst-jtb.com/ | Tel. 069 2124 5714

Mi. 18.12. um 20.30 Uhr
Monowi, Nebraska
von Lilo Mangelsdorff, D 2017, 80 min.
„Im Norden von Nebraska, im Mittleren Westen der USA mit seinen dünn besiedelten weiten Landschaften, zwischen Prärien und grasenden Rindern liegt Monowi, ein Ort wie aus der Zeit gefallen. Auf den ersten Blick eine Geisterstadt, mit baufälligen Häusern, wilden Gärten und von der Natur zurückeroberten Ruinen. Auf dem Ortsschild von Monowi steht eine 1. Das weist auf die einzige Einwohnerin hin: Elsie Eiler lebt hier. Mit über 80 Jahren immer noch rüstig, betreibt sie ihre „Monowi-Tavern“. Die Schankerlaubnis stellt sie sich selbst aus, denn sie ist gleichzeitig Bürgermeisterin und Sheriff des Ortes und unterhält eine öffentliche Bibliothek. In ihrer Kneipe trifft sich die ländliche Bevölkerung, es ist ein Mikrokosmos des ‚good old America‘. Hier interessiert, was in der Gegend passiert, wie es Freunden und Bekannten geht, die große Politik und Washington sind fern. Das Filmmaterial wurde 2014-2015 aufgenommen. Als ich im Frühjahr 2017, nach der Trump-Wahl, Elsie Eiler den Filmschnitt gezeigt habe, hatte sich hier nichts an den Gesprächen und der Stimmung geändert. ‚Politik ist etwas, mit dem wir leben müssen‘, sagt Elsie im Film und sie versucht, sich nicht darüber aufzuregen.“ (Lilo Mangelsdorff)
In Anwesenheit von Lilo Mangelsdorff


Filme im Schloss Wiesbaden-Biebrich, Ostflügel
www.filme-im-schloss.de | Tel. 0611 84 07 66 und 31 36 41


Filminsel Biblis
http://www.filminsel-biblis.de | Tel. 06245 3008

Do. 19.12. um 20 Uhr: FRAU STERN
FRAU STERN
Frau Stern hat viel gesehen in ihrem Leben. Vieles gelebt und überlebt. Viele Männer hat sie geliebt, ein Restaurant geführt und vor allem: viel geraucht. Frau Stern ist 90 Jahre alt, Jüdin und hat die Nazis überlebt. Liebe, das hat sie gelernt, ist eine Entscheidung. Der Tod genauso. Und so entscheidet Frau Stern, dass es nun an der Zeit ist, aus der Welt zu gehen. Doch der Arzt mag ihr keine Hilfe sein, aus der Badewanne rettet sie ein Räuberpärchen und von den Schienen hilft ihr ein Spaziergänger wieder hoch. Der Einfachheit halber würde die resolute Dame gern an eine Waffe kommen. Enkelin Elli, das „Schätzchen“, könnte wohl am besten helfen, denn sie kennt den coolsten Dealer in Berlin-Neukölln. Doch Elli bringt Frau Stern den Tod nicht näher. Im Gegenteil. Die Liebe zwischen Großmutter und Enkeltochter ist so innig, dass Frau Stern irgendwie in den Freundeskreis der jungen Frau gerät, ganz selbstverständlich bei Karaoke-Abenden und Theater-Performances mitfeiert und das so natürlich und respektvoll, wie es nur sein kann. Doch bei aller Lebensfreude, die das Berlin-Neukölln der Gegenwart auch versprühen mag – mit ihrer Entscheidung ist Frau Stern letztlich allein.

Harmonie | Cinema Kino Frankfurt
www.arthouse-kinos.de | Tel. 069 66 37 18 36

Freitag, 6.12. um 20.30 Uhr in der Harmonie: AUERHAUS
Sondervorstellung in Anwesenheit der Produzentin Kristina Löbbert und Hauptdarsteller Damian Hardung mit Filmgespräch:
Im Auerhaus gründen die vier jungen Freunde Höppner (Damian Hardung), Frieder (Max von der Groeben), Vera (Luna Wendler) und Cäcilia (Devrim Lingnau) unter den skeptischen Augen der dörflichen Nachbarn eine Schüler-WG. Die Vier finden es nämlich furchtbar, dass ihr Leben so durchgeplant erscheint. Und sie wollen Frieder helfen, der an Selbstmord denkt. Dabei will er sich gar nicht umbringen, sondern einfach nicht mehr leben. Nach kurzer Zeit stößt Pauline (Ada Philine Stappenbeck) zu der Gruppe, sie ist eine Pyromanin, die wie Frieder vor Kurzem noch in einem Jugendheim war. So führen die fünf fortan ein selbstbestimmtes Leben, können tun und lassen, was sie wollen und damit sich gegenseitig und ihre Familien in ein gehöriges emotionales Chaos stürzen. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mauern des Auerhauses die Gruppe nicht mehr beschützen können…


Kino Gelnhausen
http://www.kino-gelnhausen.de | Tel. 06051 2905

Di. 10.12. um 20.15 Uhr
Deutschstunde
125 Minuten, FSK: ab 12
Regie: Christian Schwochow
Schauspieler: Louis Hofmann, Maria Dragus, Tobias Moretti, Christian Serritiello
Romanverfilmung über einen Jungen, der sich im Zweiten Weltkrieg zwischen Pflichtgefühl und individueller Verantwortung entscheiden muss. +++ Inhalt: Siggi Jepsen (Tom Gronau) sitzt im Deutschland der Nachkriegszeit in einer Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche ein. Er soll einen Ausatz zum Thema „Die Freuden der Pflicht“ schreiben, hat jedoch keine Idee. Erst als er am nächsten Tag in eine Zelle gesperrt wird, brechen die Erinnerungen an seine Jugend während des Zweiten Weltkriegs aus ihm heraus: Sein Vater Jens Ole Jepsen (Ulrich Noethen), ein Polizist, erhielt damals den Auftrag, dem befreundeten expressionistischen Maler Ludwig Nansen (Tobias Moretti) ein Berufsverbot zu überbringen. Bei Nansens Überwachung sollte ihm damals Siggi (als Kind: Levi Eisenblätter) helfen, dieser rebelliert jedoch schließlich gegen seinen Vater, schlägt sich auf die Seite des widerspenstigen Nansen und versteckt einige der verbotenen Bilder, was schlussendlich zu seinem Aufenthalt in der Anstalt führte. Neuverfilmung von Siegfried Lenz‘ Roman „Deutschstunde“ unter der Regie von Christian Schwochow.


Kino im DFF-Deutsches Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt
http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/kinoprogramm | Tel. 069 961 220 22

In Memoriam: Doris Day: Die Karriere der im Mai verstorbenen Schauspielerin und Sängerin Doris Day (1922 – 2019) in Filmen wie „The Man Who Knew Too Much“ (US 1956) und „Pillow Talk“ (US 1957) war lange vom biederen Image als „Girl Next Door“ geprägt, bevor die feministischen Filmkritik Days Darstellungen arbeitender Frauen in ein neues Licht rückte. Sechs bedeutende Filme, darunter das Western-Musical „Calamity Jane – Schwere Colts in zarter Hand“ (US 1953) und die Spionagekomödie „Caprice“ (US 1967 von Frank Tashlin, laden zu einer Neubetrachtung ihres Werks und ihrer beeindruckenden Leinwandpräsenz ein.

Maximilian Schell: Die Eröffnung der Maximilian Schell gewidmeten Ausstellung am 10. Dezember nimmt das Kino des DFF zum Anlass, in den kommenden Monaten einen Einblick in das Schaffen Schells zu geben. Seine Filmkarriere umfasst mehr als ein halbes Jahrhundert: als Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Eine wahrhaft internationale Karriere – Schell stand nicht nur in etlichen Ländern vor der Kamera, sondern brillierte auch in verschiedenen Sprachen. Einen Eindruck von dieser Vielfalt vermittelt das begleitende Filmprogramm zur Ausstellung in den nächsten Monaten mit wechselnden thematischen Schwerpunkten. Die Filme im Dezember, darunter „Das Urteil von Nürnberg“ (US 1961) von Stanley Kramer und Sidney Lumets „The Deadly Affair“ (GB 1967) bilden – quasi zur Einführung – einen Querschnitt durch die verschiedenen Facetten seines Schaffens als Darsteller.

Weihnachts- und Silvesterfilm: KRIEG UND FRIEDEN / TO CATCH A THIEF: Am Donnerstag, 26.12., und Freitag, 27.12., zeigt das Kino des DFF eine aktuelle Digitalisierung von Sergei Bondartschuks „Krieg und Frieden“ (UdSSR 1966/1967), der als teuerste Produktion der Sowjetunion und mit seiner rund siebenstündigen Länge als eines der großen Epen der Filmgeschichte gilt. Obwohl die vier Teilen inhaltlich aufeinander aufbauen, bietet auch jeder Abschnitt für sich Sehvergügnen und visuelle Opulenz. Am Silvesterabend läuft mit „To Catch a Thief – Über den Dächern von Nizza“ (US 1955) ein Klassiker von Alfred Hitchcock mit Cary Grant und Grace Kelly in den Hauptrollen. Die Veranstaltung beginnt um 21:30 Uhr und endet rechtzeitig vor Neujahr gegen 23:30 Uhr.

Zwei iranische Filme im Kino des DFF: Im Dezember gibt das Kino des DFF die Gelegenheit, mit „The Cow“ (Iran 1968) von Dariush Mehrjui und dem Dokumentarfilm „For Freedom“ (Iran 1980), zwei selten zu sehende iranische Filme zu entdecken. „The Cow“, eine Fabel über den Einzelnen in der Gesellschaft, gilt als eines der großen Meisterwerke des iranischen Kinos; „For Freedom“ von Hossein Torabi dokumentiert Ereignisse kurz vor und während der Revolution in Teheran in den Jahren 1978 und 1979.


Kommunales Kino im Bürgerzentrum Weiterstadt
http://www.kino-weiterstadt.de | Tel.: 06150 12185

Carmine Street Guitars
So 15.12. um 10 Uhr: CARMINE STREET GUITARS OmdU, Filmfrühstück

Dokumentarfilm, Kanada 2019 von Ron Mann mit Eszter BalintChristine BougieNels ClineKirk Douglas

Im Herzen von Greenwich Village gibt es ein Geschäft, dass sich erfolgreich der Gentrifizierung des Viertels entzieht: Carmine Street Guitars. Gitarrenbauer Rick Kelly und seine Auszubildende Cindy Hulej bauen handgefertigte Instrumente aus recycelten Materialien – Holz aus alten Hotels, Bars, Kirchen und anderen lokalen Gebäuden. Nichts sieht so aus und klingt so wie eine von Rick Kellys Gitarren, weshalb Musiker wie Bob Dylan, Lou Reed und Patti Smith zu seinen Kunden gehören.

Kino Traumstern Lich
www.kino-traumstern.de | 06404 3810

PREVIEW des Monats
25.12 um 21.20 Uhr: MILES DAVIS: BIRTH OF COOL
MILES DAVIS: BIRTH OF COOL USA 2019, Farbe, 114 Min., OmU Regie: Stanley Nelson Trompeter, Bandleader, Innovator. Elegant, intellektuell, genial und immer wieder auch kontrovers. Ein Mann, der für einen Sound steht, so wundervoll, dass er einem das Herz brechen kann. MILES DAVIS – BIRTH OF THE COOL erzählt von Leben und Karriere eines musikalischen Ausnahmetalents und einer kulturellen Ikone. Ein wahrer Visionär, der in kein Schema passt und dabei eines absolut verkörperte: Coolness. Regisseur Stanley Nelson (The Black Panthers: Vanguard of the Revolution), einer der führenden Chronisten afro-amerikanischer Geschichte, schuf mit MILES DAVIS – BIRTH OF THE COOL eine Dokumentation, die den Zuschauer hautnah am Sound und an der Persönlichkeit eines der einflussreichsten Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts teilhaben lässt – dank bisher unveröffentlichter Archivaufnahmen, Studio Outtakes und seltenen Fotomaterials. Interviews mit Musikern wie Wayne Shorter, Quincy Jones, Juliette Gréco, Carlos Santana, Marcus Miller und Herbie Hancock geben weitere spannende Einblicke in das Leben und Wirken von Miles Davis.

Neujahrs Screening
Mittwoch 1.1.20 um 20 Uhr: Stummfilm
Fritz Langs METROPOLIS


Kreml-Kulturhaus, Hahnstätten/Zollhaus
http://kreml-kulturhaus.de | Tel. 06430-929724

Dokufilm des Monats: Yves‘ Versprechen
Do, 19. Dezember, 18.30 Uhr
Yves sitzt in Spanien fest. Es geht weder vorwärts noch rückwärts. Er ist vor acht Jahren in Kamerun aufgebrochen, um in Europa ein neues Leben zu beginnen. Seitdem hat die Familie nichts von ihm gehört. Die Filme-macherin Melanie Gärtner nimmt für ihren Dokumentarfilm Yves‘ Versprechen (Deutschland 2017 / 82 Min. / FSK: ab 6 J.) Video–Botschaften von Yves auf, reist nach Kamerun und trifft seine Familie: Seine Schwester Annie übernimmt die Rolle der Mutter und hält die Familie zusammen, der Vater ist krank und braucht dringend Medi-kamente, der jüngere Bruder übernimmt keine Verantwortung für sein Leben. Bei all der Erleichterung über das Lebenszeichen von Yves werden Erwartungen wach, schließlich hat Yves es ins gelobte Europa geschafft. Sie nehmen ihrerseits Videobotschaften für Yves auf.
Hinweis: Im Jan 2020 ist im Rahmen eines FilmSpecials eine zweite Vorführung geplant – die Regisseurin Melanie Gärtner wird an diesem Abend zu Gast im Filmgespräch sein


Mal Seh’n Kino Frankfurt am Main
www.malsehnkino.de | Tel. 069 59 70 845

Queerfilmnacht
Mi. 04. Dezember um 21.30 Uhr
Do. 12. Dezember um 22.15 Uhr,
Fr. 13. bis Di. 17. Dezember jeweils 22.00 Uhr
die glitzernden garnelen – Les Crevettes pailletées (französische OmU)

Von Cédric Le Gallo und Maxime Gorare, Frankreich 2019, 103 Min.
Mit Nicolas Gob, Alban Lenoir, Michael Abiteboul

Remake – Frankfurter Frauen Filmtage
Mi. 11. Dezember um 20.00 Uhr
Carol
(englische OmU)
Von Todd Haynes, Großbritannien / USA 2015, 118 Min.
Mit Cate Blanchett, Rooney Mara, Kyle Chandler
In Kooperation mit der Kinothek Asta Nielsen

Premiere
Do. 12. Dezember um 20.00 Uhr
Do. 19. bis Mo. 23. Dezember jeweils 22.00 Uhr
all i never wanted

Von Annika Blendl und Leonie Stade, Deutschland 2018, 90 Min.
Mit Mareile Blendl, Katja Brenner, Lida Freudenreich
Am Do. 12.12. in Anwesenheit der Regisseurinnen Annika Blendl und Leonie Stade

15. Dezember um 14.00 Uhr
Mi. 18. Dezember um 21.45 Uhr
Madame (französische OmU)
Von Stephane Riethauser, Schweiz 2019, 94 Min.

Queerfilmnacht
Mi. 18. Dezember um 20.00 Uhr
wild nights with emily
(englische OmU)
Von Madeleine Olnek, USA 2018, 84 Min.
Mit Molly Shannon, Amy Seimetz, Susan Ziegler


Murnau Filmtheater Wiesbaden
http://www.murnau-stiftung.de | Tel. 0611 97708-41


Naxos Kino Frankfurt
www.naxos-kino.org | reservierung@naxos-kino.org

So 08.12. um 10.30 Uhr
Experiment Rojava in Syrien – Eine Gesellschaft im Aufbruch
Von Robert Krieg, Deutschland 2019, 60 Min, Filmreihe: „überLeben”
Das basisdemokratische Modell einer multiethnischen und multireligiösen regionalen Selbstverwaltung, das die Kurden im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei ins Leben gerufen haben, ist ein authentischer Gegenentwurf zu den Kräften im nahöstlichen Raum Die Frauen spielen dabei eine entscheidende Rolle: In allen öffentlichen Ämtern sind sie zu 50 Prozent beteiligt.    Mehr

Orfeos Erben, Frankfurt
www.orfeos.net/ | Tel. 069 707 69 100

* SPECIAL *
Mi. 11.12. | Empfang ab 18 Uhr | Filmstart 18.45 Uhr
The same procedure as every year? Jöpp!
DIE FEUERZANGENBOWLE
von Helmut Weiss, Deutschland 1944, 93 Minuten
mit Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Erich Ponto u.a.
Als in einer angeheiterten Herrenrunde Anekdoten über die Schulzeit ausgetauscht werden, muss der junge und erfolgreiche Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer feststellen, dass er während seines Privatunterrichts nie in den Genuss der köstlichen Pennälerstreiche seiner Freunde kam. Kurzerhand entschließt er sich, die nie gemachten Erlebnisse nachzuholen und tarnt sich als Gymnasiast. In der Schule treibt er mit seinen geistreichen Witzen die Lehrer auf die Palme und erhält die Gelegenheit einer kleinen Liebesaffäre.
Ab 18:00 Uhr kredenzen wir die leckere Feuerzangenbowle zum Film!
Film mit Feuerzangenbowle & Überraschungstüte 12,00 Euro
Film ohne Feuerzangenbowle 8,00 Euro
Es wird gebeten um Reservierung unter 069 / 70769100 oder reservierung@orfeos.de 


Pupille Uni Kino Frankfurt
http://pupille.org | Tel. 069 79 82 89 76
Mo. 16.12. um 20.15 Uhr

Îmi este indiferent dac? în istorie vom intra ca barbari
(Mir ist es egal, wenn wir als Barbaren in die Geschichte eingehen)
Unter Ion Antonescu, der im Titel des Filmes zitiert wird, wurden hunderttausende rumänische Juden, Sinti und Roma deportiert. Ein Umstand, der bis heute in Rumänien von vielen verdrängt wird, während Antonescus Rolle im Zweiten Weltkrieg dagegen gerne glorifiziert wird. Daher plant die junge Regisseurin Mariana Marin eine radikale Performance, eine detaillierte Rekonstruktion des Massakers in Odessa mit den Mitteln des Theaters, um an Rumäniens Beteiligung am Holocaust zu erinnern. Erwartungsgemäß ist von ihrem Ansinnen nicht jeder begeistert; angefangen bei ihren Statisten bis hin zu Politikern, die die Aufführung verhindern wollen.
Wider das Vergessen inszeniert Radu Jude einen komplexen wie klugen Film, der zwischen Schrecken und seinem ironischen Humor changiert. mu
Rumänien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Tschechien 2018 von Radu Jude, 139 Minuten

Mi. 18.12. um 20.15 Uhr
Ein Abend für Agnès Varda
Anlässlich des Todes Agnès Vardas, Schlüsselfigur der Nouvelle Vague und eine der bedeutendsten Filmemacherinnen Frankreichs, im März dieses Jahres möchten wir ihrem filmischen Œuvre einen Abend widmen.


Saalbau Kino Heppenheim
http://www.kino-heppenheim.de | Tel. 06252 2378

Sonntag 8.12. um 17.45 Uhr
Wir sind Juden aus Breslau
Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen
stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa.
Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik
gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der
Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des
Holocaust in Verbindung setzt.


Saalbau Kino Pfungstadt
http://www.KinoUndKultur-Pfungstadt.de | Tel. 06157 7779